Die Gemeinde Marxheim wünscht sich ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz. Bevor jedoch die Bagger anrollen und die Glasfaserkabel in den Boden verlegt werden, ist ein bürokratischer Hürdenlauf nötig. „Nun gehen wir in den Wettbewerb“, verkündete Bürgermeister Alois Schiegg in der Sitzung des Gemeinderats und erhielt die Zustimmung der Räte. Mitarbeiter des Ingenieurbüros Eckmeier und Geyer informierten das Gremium detailliert über die weiteren Schritte. Um eine wesentliche Verbesserung der aktuellen Versorgung zu erreichen, ist etwa eine Verdoppelung der Bandbreite nötig, jedoch sollten mindestens 50 Mbit/s erzielt werden. Der Förderhöchstbetrag liegt zwischen 500000 und 950000 Euro. Dazu gibt es ein „Startgeld Netz“ von 5000 Euro. Würde der Ausbau der Datenautobahn realisiert, gleicht die Gemeinde die Wirtschaftlichkeitslücke des Netzbetreibers aus und erhält dafür die Förderung.
Breitbandausbau