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Bissingen: Bürgermeister Holzinger ist schwer krank

Bissingen

Bürgermeister Holzinger ist schwer krank

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    Das Bild von Bürgermeister Michael Holzinger entstand vergangenes Jahr anlässlich seines 60. Geburtstags im Bissinger Rathaus.
    Das Bild von Bürgermeister Michael Holzinger entstand vergangenes Jahr anlässlich seines 60. Geburtstags im Bissinger Rathaus.

    Es war ein Schock für alle Beteiligten: Bissingens Bürgermeister Michael Holzinger ist schwer erkrankt und kann momentan sein Amt als Rathauschef der Marktgemeinde nicht ausführen. Sein Vertreter, Zweiter Bürgermeister Stephan Herreiner, bestätigt auf Nachfrage, dass Holzinger eine Operation am Herzen hatte, die gut verlaufen sei, und er sich seit dieser Woche in einer Reha-Klinik befindet. Offiziell krankgeschrieben sei der 60-Jährige den kompletten August.

    Ob er dann sofort wieder den Dienst im Rathaus antritt, darüber könne man aktuell keine Aussage machen, sagt Stephan Herreiner. „Es gab noch ein kurzes Übergabegespräch und es ist vereinbart, dass wir nur Kontakt zu ihm haben, wenn etwas ganz, ganz dringend ist. Ansonsten lassen wir ihn komplett raus“, erklärt Herreiner.

    Zweiter und Dritter Bürgermeister übernehmen

    Gemeinsam mit Dritten Bürgermeister Anton Schmid stemmt Herreiner nun neben seinem normalen Berufsalltag noch die Amtsgeschäfte im Rathaus – meist sehr früh oder dann sehr spät. „Ich muss es mit meiner Arbeit irgendwie verbinden. Hinzu kommt, dass auch der Geschäftsstellenleiter Arne Spahr sich noch für die nächsten zwei Wochen im Krankenstand befindet. „Der psychische Druck und die Situation sind nicht einfach, es ist sehr belastend für alle. Großen Respekt an alle Rathausmitarbeiter, was sie gerade leisten. Viele kommen früher und gehen später“, erzählt der Zweite Bürgermeister.

    Kürzlich fand zudem die letzte Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause statt – unter Leitung von Stephan Herreiner. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Entscheidung, wie das neue Baugebiet in Bissingen nun aussehen und heißen soll. Mit einer Gegenstimme hat sich das Gremium für den Entwurf mit einem Zubringer und zwei Schleifen entschieden – der wesentliche Unterschied zum zweiten Entwurf. Herreiner: „Meines Erachtens ist das ein guter Entwurf. Wir haben damit auch die Möglichkeit für eine weitere Anbindung eines Baugebietes geschaffen.“ Und der Name: Westfeld. 49 Parzellen sollen entstehen, Baubeginn wenn möglich Mitte nächstes Jahres sein.

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