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Betreuung: Krippenkinder in Wemding ziehen in alte Druckerei

Betreuung

Krippenkinder in Wemding ziehen in alte Druckerei

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    Ins Erdgeschoss dieses Gebäudes des einstigen Standorts der Druckerei Appl in Wemding sollen vorübergehend drei Krippengruppen der Kindertagesstätte St. Marien einziehen.
    Ins Erdgeschoss dieses Gebäudes des einstigen Standorts der Druckerei Appl in Wemding sollen vorübergehend drei Krippengruppen der Kindertagesstätte St. Marien einziehen. Foto: Widemann

    Die Generalsanierung und Erweiterung der Kita St. Marien in Wemding bedeutet vorübergehend weniger Platz. Zudem müssen von September an noch mehr Mädchen und Buben betreut werden. Deshalb haben die Stadt, der das Gebäude gehört, und die katholische Kirchenstiftung, die die Kita betreibt, beschlossen, einen Teil der Kinder in einem Ausweichquartier unterzubringen.

    Es geht um drei Krippegruppen

    Konkret geht es um drei Krippengruppen, von denen eine neu sein wird. Sie sollen – so beschloss der Ferienausschuss des Stadtrats im April – quasi direkt um die Ecke in das ehemalige Betriebsgebäude der Druckerei Appl in der Gutenbergstraße umziehen, genauer gesagt in das Erdgeschoss des Bürogebäudes. Die Krippengruppe, die neu formiert wird, soll nach Auskunft von Bürgermeister Martin Drexler bereits vom 1. September an dort einquartiert werden. Die beiden anderen Gruppen sollen folgen, wenn die Bauarbeiten in der Kita St. Marien starten. Dies werde wohl 2021 passieren. Doch bevor die Kinder in die Ersatzräume einziehen können, müssen dort noch ein paar Umbauten beziehungsweise Verschönerungsarbeiten stattfinden. Mit dem Eigentümer finden diesbezüglich noch Gespräche statt, erklärten Stadtbaumeister Wolfgang Jaumann und Bürgermeister Drexler nun im Grundstücks-, Bau- und Werksausschuss des Wemdinger Stadtrats. „Das bekommen wir nicht zum Nulltarif“, betont Jaumann. Das Gremium stimmte einhellig dem Bauantrag für die Nutzungsänderung zu.

    Drei Jahre, bis die neue Kita fertig ist

    Die Stadt wird sich in dem Komplex einmieten. Für die Interimslösung müsse man mit einem Zeitraum von etwa drei Jahren rechnen, sagte der Stadtbaumeister. Die für die Krippengruppen benötigte Gebäudefläche in der einstigen Druckerei betrage gut 360 Quadratmeter. Hinzu kämen 250 Quadratmeter im Außenbereich und ein knapp 700 Quadratmeter großer Garten. Der Brandschutz sei lösbar, erklärte Bürgermeister Drexler.

    Mit dem Träger (Kirchenstiftung), der Kita-Leitung und dem Landratsamt habe man bereits Vorgespräche geführt, so Jaumann.

    Die Eltern der Kita-Kinder sollen im Sommer bei einem Infoabend Genaueres über das Projekt erfahren.

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