Genderkingen Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder der Welt. Die Ärmsten der Armen aber sind in diesem Land am Rand der Sahel-Zone die Kinder, die nicht mehr auf den Rückhalt ihrer Familie zählen können: Waisenkinder, aufgrund ihrer Armut von ihren Eltern verstoßene Säuglinge sowie ausgestoßene schwangere Mädchen. Wenigstens zu einem Teil finden sie Unterschlupf in einem Waisenhaus in Quagadougou, der Hauptstadt von
Das Schicksal dieser Kinder aber geht Bürgermeister Roland Dietz auch heute noch nicht aus dem Kopf. „Mit unserer Spende im vergangenen Jahr haben wir so viel Gutes erreicht und jeder Cent ist im Waisenhaus von Quagadougou angekommen!“, so der Bürgermeister.
Nun soll im Rahmen einer Benefizveranstaltung der Gemeinde am kommenden Samstag um 20.00 Uhr im Bürgersaal (Raiffeisenstraße) für diese Kinder erneut zu Spenden aufgerufen werden. Mit Geschichten, Gedichten und Musik aus dem „Lechspitzländle“ hofft nun der Bürgermeister die Spendenbereitschaft der Zuhörer erneut zu wecken. „Wir haben ein buntes Programm aus heimischer Literatur und Musik gemixt und der Abend wird sicher äußerst interessant“, meint Dietz.
Spenden erhofft
Literarisch erinnert wird an diesem Abend an den aus Genderkingen stammenden, dichtenden Bauer Josef Graf (1919 - 2002) und an den Genderkinger „Dorfpoeten“ Franz Wagner (1926 - 2005), dazu sind Beiträge von Christa Schäf, Georg Vetter, Michael Mittl und Reiner Pfaffendorf zu hören. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch das Parforcehorn-Ensemble der Donauwörther Jagdhornbläser, durch das Alphornduo Ebermergen (Karl Röthinger und Charly Husel), durch den Kolpingchor Genderkingen (Ltg. Rosi Mader) und ein Holzbläserquartett der Donau-Lech-Bläser (Ltg. Theresa Wagner).
Der Pfarrgemeinderat „St. Peter und Paul“ Genderkingen unter Federführung von Wally Harsch wird in der Pause den Zuhörern Zwiebelkuchen, Federweißen und Getränke kostenfrei anbieten und hofft natürlich, dass dafür die eine oder die andere Münze in den Spendenbeutel fällt. (rpf)