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Bahnhof Donauwörth: Was wird ab Frühjahr gebaut?

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Bahnhof Donauwörth: Was wird ab Frühjahr gebaut?

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    So – oder so ähnlich – könnte der sanierte Bereich des Bahnhofs Donauwörth ab Ende 2022 aussehen. Nicht vorgesehen im Rahmen des im März/ April beginnenden Umbaus ist eine Umgestaltung des Bahnhofsbgebäudes. Ebenfalls (noch) nicht vorgesehen ist der Durchstich in Richtung Airbus.
    So – oder so ähnlich – könnte der sanierte Bereich des Bahnhofs Donauwörth ab Ende 2022 aussehen. Nicht vorgesehen im Rahmen des im März/ April beginnenden Umbaus ist eine Umgestaltung des Bahnhofsbgebäudes. Ebenfalls (noch) nicht vorgesehen ist der Durchstich in Richtung Airbus.

    Donauwörth Termine hat es schon einige gegeben am Bahnhof

    Stillstand am Donauwörther Bahnhofsparkhaus

    Wichtiges Projekt für die Region rund um Donauwörth

    Keine Frage, es wird ein großes Infrastrukturprojekt mit erheblicher Ausstrahlungswirkung in die Region. Die Zugänge zu den Bahngleisen werden komplett neu konzipiert, alle Bahnsteige sollen fortan barrierefrei zugänglich sein, wie Bernhard Christ, Leiter des DB-Bahnhofsmanagements für Schwaben vor Ort ausführte. Bis Ende 2022 werde die Maßnahme abgeschlossen sein – laut Christ handelt es sich um ein „überschaubares Projekt“, wenn man beispielsweise den aktuellen Umbau des Augsburger Hauptbahnhofes als Vergleichsmaßstab wählt.

    Kosten: bis zu 30 Millionen Euro

    Was noch dazwischenfunken könnte im ehrgeizigen Zeitplan, das seien die Ausschreibungen und Vergaben: Im Haushalt des Freistaates seien, wie Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler (CSU) bei dem Ortstermin berichtete, 22,5 Millionen Euro für den Umbau eingeplant. Bei der DB geht man nach aktuellen Kalkulationen von 25 bis 30 Millionen Euro aus. Exorbitant übersteigen dürften die Angebote der Baufirmen diese Summen laut

    9000 Reisende täglich in Donauwörth

    Wie Christ erläuterte, sei der Stellenwert des Donauwörther Bahnhofes konzernintern gestiegen. Donauwörth sei ein Knotenpunkt, zudem ein Halt für Fernzüge. 9000 Reisende zählt die DB hier täglich.

    Zweifelsohne folge bald „eine große Baumaßnahme“, während deren Dauer jedoch der Verkehr mit einigen Einschränkungen, die noch nicht näher definiert wurden, weiterlaufen solle.

    Konkret sind Aufzüge für den uneingeschränkten Gleiszugang an allen Bahnsteigen vorgesehen, Rampen, neue Treppen, erweiterte Dächer sowie neue Beleuchtungen. „Kein Stein wird auf dem anderen bleiben“, erklärte Willi Jörg von DB Station und Service. Auch Fahrradabstellmöglichkeiten würden verbessert. Die Aufzüge seien geräumig und auch für die Fahrradmitnahme geeignet. Die Bahnsteige werden laut DB auf ein zustiegsfreundlicheres Niveau von 76 Zentimeter angehoben; ausgenommen sei der Agilis-Bahnsteig, wo es wegen der Züge circa 55 Zentimeter seien – doch auch dort wäre ein Ausbau in Zukunft unkompliziert umsetzbar. Wermutstropfen: Die DB hat in den Zügen selbst keine flächendecke Barrierefreihet, bei Treppenvarianten sei man bei den älteren Waggons weiter auf die Hilfe Dritter angewiesen. Die Probleme für Menschen mit Behinderung erläuterte Marianne ferber aus Tapfheim. Sie ist Rollstuhlfahrerin und muss auf den Mobilitätsservice der Johanniter zurückgreifen, der aber nur bis 19 Uhr möglich sei. Hier konnten die DB-Vertreter lediglich auf die Zukunft vertrösten – die alten Modelle müssten aus writschaftlichen Gründen weiterhin im Einsatz bleiben. Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer (Grüne) erklärte, dass das Land, wenn es wirklich mehr Leute auf die Schiene bringen wolle, auch für mehr Hilfs-Personal bei der DB – einer hundertprozentigen Tochter des Bundes – sorgen müsse.

    Wann folgt der Durchstich Richtung Airbus?

    In der Verantwortung der Stadt blieben auch künftig die Toilettenanlagen. Hier mahnte VdK-Kreisvorsitzender Leo Nagel Nachholbedarf in puncto Barrierefreiheit an. Neue WC-Anlagen sind im Bereich Parkdeck vorgesehen. Hier gebe es bis dato noch offene technische Fragen, wie Abgeordneter Fackler erwähnte.

    Parken: Neue Studie beleuchtet die Brennpunkte

    Nicht vorgesehen bei dieser Maßnahme ist ein Durchstich in Richtung Airbus. Allerdings könne an der neuen Gleisunterführung so angeknüpft werden, dass ein späterer Durchgang möglich ist, so DB-Mann Christ.

    Oberbürgermeister Armin Neudert erklärte zudem, dass die Überlegung einer Rampe am Hauptportal Thema im Stadtrat werde.

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