Die Vertreter der Interessengemeinschaft (IG) „unser Hallenbad in Asbach-Bäumenheim“ haben in München beim Bayerischen Bauminister Hans Reichhart für das
Deutlich wurde zum Ausdruck gebracht, dass der Erhalt der Schwimmstätte, die Schaffung ausreichender Bedingungen für die Schwimmausbildung sowie die Förderung der Schwimmausbildung aus Sicht der IG eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Mit Zahlenmaterial belegten sie die Nutzungsfrequenz des Bades und zeigte auf, dass die Einrichtung mit derzeit rund 30 Schulklassen (750 Schülern), 23 Schwimmkursen (rund 350 Kinder pro Jahr), Babyschwimmen und Aquafitness und rund 30000 Gästen pro Jahr eine sehr hohe Auslastung habe.
Aus- und Fortbildungsstätte
Angeführt habe man auch, dass das gemeindliche Hallenbad zudem als Aus- und Fortbildungsstätte für die Wasserrettung und für Rettungsschwimmkurse genutzt werde. Die Ausbildungsstätte dient gleichzeitig der örtlichen Wasserwacht mit ihren rund 670 Mitgliedern. Für eine Förderung nach dem Finanzausgleichsgesetz dient unter anderem die Anzahl der Schulschwimmklassen als Kriterium – eine Hürde, die für Bäder im ländlichen Raum kaum zu überwinden ist.
Michael Dinkelmeier forderte daher: „Bei einer staatlichen Förderung von Bädern sollten auch Schwimmkurse der Wasserrettungsorganisationen, und sonstigen Einrichtungen mit berücksichtigt werden. Schließlich vermitteln verschiedene Träger in der Schwimmstätte unzähligen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen das Schwimmen“.
Bauminister Reichart zeigte sich erfreut von der hohen Nutzung des Bades und erörterte mögliche Förderungen für die Schwimmstätte. Er setze dabei besonders stark auf die Nutzung von einer Vielzahl an Schulsportklassen und erläuterte das weitere Vorgehen im Förderungswesen. Die Landtagsabgeordneten Johann Häusler, Joachim Hanisch, Fabien Mehring und Wolfgang Fackler wollen das Vorhaben weiter unterstützen.