Startseite
Icon Pfeil nach unten
Donauwörth
Icon Pfeil nach unten

Auszeichnung: Wemding ehrt verdiente Bürger

Auszeichnung

Wemding ehrt verdiente Bürger

    • |
    Ehrenabend der Stadt Wemding: (hinten von links) die stellvertretenden Bürgermeister Gottfried Hänsel und Johann Roßkopf, Bernhard Meyr, Bürgermeister Dr. Martin Drexler, Konrad Schneid sowie (vorne von links) Franz Reichherzer, Siegfried Granzer, Johann Hermann Sailer, Walter Thum und Waltraud Heppner.
    Ehrenabend der Stadt Wemding: (hinten von links) die stellvertretenden Bürgermeister Gottfried Hänsel und Johann Roßkopf, Bernhard Meyr, Bürgermeister Dr. Martin Drexler, Konrad Schneid sowie (vorne von links) Franz Reichherzer, Siegfried Granzer, Johann Hermann Sailer, Walter Thum und Waltraud Heppner. Foto: Thomas Unflath

    Wemding „Jeder, der heute eine Ehrung erhält, hat sich um die Stadt verdient gemacht.“ Damit unterstrich Wemdings Bürgermeister Martin Drexler schon in seiner Begrüßung zum Ehrenabend der Kommune im Rathaussaal die Bedeutung der Auszeichnungen. Auch zweier verstorbener Persönlichkeiten wurde gedacht. Den musikalischen Rahmen gestalteten Veronika und Martin Behringer.

    Mit dem Bürgerbrief der Stadt erhielt Ehrenkreisbrandrat Bernhard Meyr die höchste Auszeichnung der Feierstunde – „in Anerkennung seines äußerst verdienstvollen Wirkens“, wie Drexler sagte. Er gab einen Einblick in den Lebenslauf Meyrs, der nicht nur mit seinem Bruder den elterlichen Elektrobetrieb weiterführte, sondern sich parallel vielfältig ehrenamtlich engagierte. So bereits von Jugend an in der Kolpingsfamilie (Diözesanjungkolpingführer, Ortsvorsitzender) sowie bei der Freiwilligen Feuerwehr (Mitglied seit 1968). Bei der Wehr im Landkreis fungierte er bis zum Frühling fast ein Vierteljahrhundert als Kreisbrandrat.

    Insgesamt sieben Mitbürger geehrt

    „Was sich so schnell liest, umfasst unzählige wichtige Entscheidungen über einen langen Zeitraum“, würdigte Drexler die Tätigkeiten Meyrs, der als Ehrenmitglied seiner Heimatwehr auch Schirmherr beim 150. Gründungsfest 2014 ist. Zudem saß der Geehrte zwölf Jahre im Stadtrat, war zwischen 1984 und 1990 Zweiter Bürgermeister sowie Mitglied im Pfarrgemeinderat. In seiner kurzen Dankesrede meinte Meyr schmunzelnd, dass dem Bürgermeister wohl nur über seine positiven Seiten berichtet wurde. „So mancher Lausbubenstreich in jüngeren Jahren blieb außen vor.“

    An sechs weitere Personen überreichte Drexler die Bürgermedaille der Stadt:

    Waltraud Heppner wurde für ihr „herausragendes karitatives Engagement“ sowie den Einsatz in örtlichen Vereinen geehrt. So war sie in der Ackermann-Gemeinde und dem Diözesan-Ausschuss „Christliche Ostarbeit“ tätig, half beim Aufbau der TSV-Gymnastikgruppe und leitete den historischen Tanzkreis „Winpurc Wemding“.

    Siegfried Granzer erhielt die Auszeichnung für über 20-jähriges Engagement als Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt und seinen Einsatz im Heimat- und Trachtenverein, den er neun Jahre anführte. Er leitete über zwei Jahrzehnte das Ortskartell des Deutschen Gewerkschafts-Bundes und gehörte von 1978 bis 1990 dem Stadtrat an.

    Franz Reichherzer ist seit 1980 Leiter der Stadtbücherei, wo er sich bereits seit Jugendtagen einbringt. Zudem war er über Jahrzehnte Kassier der Stadtkapelle sowie der Freiwilligen Feuerwehr, ist Mitglied der Kirchenverwaltung, der Kreisbrandinspektion, aktiv bei den Wemdinger Bläsern sowie Gründungsmitglied des ASM-Bezirks und dessen früherer Kassenwart.

    Johann Hermann Sailer wurde für über 60-jähriges Wirken im Gesangverein gewürdigt. Seit 1945 ist er dort Mitglied und war 23 Jahre Vorsitzender. Zudem ist er Ehrenmitglied des TSV Wemding, des TC Wemding sowie des Schützenvereins. Mit großem Einsatz habe er das kulturelle Leben der Stadt gefördert, hieß es in der Laudatio.

    Konrad Schneid war zehn Jahre Ortsobmann Amerbach des Bayerischen Bauernverbandes. Zudem ist er Vorsitzender des Dränverbandes, seit über 30 Jahren Teil der Feldgeschworenen und Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Für „herausragendes Engagement um die Weiterentwicklung seines Dorfes“ wurde Schneid nun geehrt.

    Walter Thum stand nach dem Zweiten Weltkrieg seinem Onkel, Bürgermeister Otto Bruckmeir, als enger Mitarbeiter zur Seite. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Orts-CSU und war Wiedermitbegründer der Kolpingsfamilie. 18 Jahre gehörte

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden