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Almarin: Hilferuf des Bürgermeisters

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Almarin: Hilferuf des Bürgermeisters

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    Das Almarin-Bad.
    Das Almarin-Bad. Foto: rn

    Das einst beliebt Bad Almarin in Mönchsdeggingen ist zu. Jetzt ist eine Wiedereröffnung angedacht. Einfach ist das nicht.

    Im zu Ende gehenden Jahr erlebte Mönchsdeggingens Bürgermeister Karl Wiedenmann ein Wechselbad der Gefühle, was die Zukunft des Hallenbades „Almarin“ betrifft. Bekanntlich ist das Bad vor einem Jahr geschlossen worden, weil die Betreibergesellschaft in Insolvenz ging.

    Noch im Frühjahr war Wiedenmann nach einer sehr gut besuchten Informationsveranstaltung guter Dinge. Dass der Saal des Gasthauses „Zur Rose“ seinerzeit aus allen Nähten zu platze drohte, wertete er als solidarische Geste gegenüber der beliebten Freizeiteinrichtung. Die Bevölkerung zeigte sich seinerzeit offen für eine breite Unterstützung, sei es durch Eigeninitiative oder in Form von Beteiligungen.

    Enttäuschung überwiegt

    Inzwischen überwiegt beim Bürgermeister jedoch die Enttäuschung: Eine Zukunftslösung mit einem Privatinvestor hat sich recht schnell zerschlagen, ein Weiterbetrieb des Bades durch die Gemeinde scheidet aus finanziellen Gründen aus und auch mit der Alternative, aus dem Almarin ein „Vereinsbad“ zu machen, dass dann nur von den Vereinsmitgliedern genutzt werden kann, ist Karl Wiedenmann nicht weit gekommen.

    Vor wenigen Wochen hatte er gegenüber unserer Zeitung erklärt, er finde einfach niemand, der sich an die Spitze eines Vorstandes stelle und Verantwortung übernehme. „Das ist bis heute so“. Jetzt richtet er einen „letzten Hilferuf“ an die Bevölkerung mit der Bitte, bei einer Vereinsgründung mitzumachen und so dem Bad doch noch eine Zukunftsperspektive zu eröffnen.

    Leider sei der „Aufschrei aus der Region“ ausgeblieben, trotz zahlreicher Solidaritätsbekundungen, die er erfahren habe, meinte Wiedenmann fast resignierend.  (bs)

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