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  3. Leitheim: Eine grandiose Liebeserklärung an die spanische Musik

Leitheim
06:15 Uhr

Eine grandiose Liebeserklärung an die spanische Musik

Ein grandioses Ensemble: Das Dianto-Reed-Quintet steht am Beginn einer internationalen Karriere und gab seine Visitenkarte jetzt auf Schloss Leitheim ab.
Foto: Ulrike Hampp-Weigand

Das Dianto-Reed-Quintet interpretiert bei den Leitheimer Schlosskonzerten traditionelle Musik flirrend neu und spannend. Wie dieser erst zweite Auftritt des Ensembles in Deutschland gelang.

Ein höchst unterhaltsames, kurzweiliges und so ganz anderes Konzert, klassisch und doch auch querbeet: Das Dianto Reed Quintett. Fünf Absolventen berühmter spanischer Musikhochschulen, jetzt Master der Musikhochschule Amsterdam, gründen dort das Dianto (Esperanto: Nelke)-Reed-Quintet. Im Name versteckt sich noch der Hinweis auf die Holzblasinstrumente, wie Oboe, Fagott, Klarinetten; das Rohrblatt erzeugt dort den Ton - und ein Saxofon. 

Sie interpretieren in äußerst modern klingender Besetzung die traditionelle Musik Spaniens neu, gewinnen ihr flirrende, ganz neue Facetten ab. Gewinnen mehrere niederländische Preise, und stehen am Beginn einer internationalen Karriere. Schloss Leitheim ist ihr zweiter Auftritt in Deutschland. 

Ihre Wirkung: Sie kamen, spielten, und überzeugten grandios. Ovationen gab es vom Publikum für ein hoch virtuos und spannend gespieltes, gleichwohl in-times – irgendwie viel zu kurzes – Konzert. Lustvoll in quasi einer Bodega inszeniert, Tischmusik mit Werken der berühmten „Trias“ spanischer Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts, Manuel de Falla, Isaac Albéniz, Enrique Granadas, anderen grandiosen Werken. 

Mystischer Klang auf Schloss Leitheim

Auftritt dreier waldgrün gekleideter junger Damen mit Oboe (Mariá González Bullón), Fagott (María Losada Burgo), Klarinette (Maria Lsa Olmos Ros), begleitet von zwei jungen Männern mit Sopran- und Baritonsaxofon (Ovidi Martí Garasa), der Bassklarinette. Fast unvermittelt setzt Erick Steven Rojas Toapantas Bassklarinette ein - ihr sonorer, nahezu mystischer Klang erzwingt intensives Hinhören, löst sich auf in spanische Folklore, entzückenden Petitessen. 

Der 2001 geborene niederländische Komponist Primo Ish-Hurwitz hat für das Ensemble „3 Preludes to El Amor Brujo“ für deren Preisträgerkonzerte geschrieben. Satz eins zeigt alles auf, wie das Ensemble seine Musik versteht – gruppiert in Trios und Duette in spannungsvollen wechselnden Zusammensetzungen von Bassklarinette/Oboe, Saxofon/Klarinette/Fagott, lichte gegen dunkle Momente, innehaltendes Aufeinanderhören, sich Raumgeben für glänzende Soli. 

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Die Hommage von Albéniz „Suite española“ op. 47, den schönsten Regionen Spaniens gewidmet: So leicht, so hingetupft farbig malen sie Asturias, Granada, Sevilla, Castilla, in jedem Part funkelt grandios heimatliche Farbe. Kräftiger der Duft Arabiens in „Oriental“ aus Granados „Doce danzas españolas“, wieder Inspiriert durch die melodische und rhythmische Kraft spanischer Musik. Die gleitend—schreitenden, steten Bewegungen der auswendig spielenden Musiker üben hypnotische Wirkung aus. Sie werden nur gelegentlich unterbrochen vom hymnischen Zuspruch des Publikums, oder aber kunstvoll ziselierten Minipausen.

Spanische Lebensfreude bei den Leitheimer Schlosskonzerten

Mitreißend gerät ein Fandango aus der Zarzuela „Dona Francisquita“ (Amadeo Vives) nach dem zweiten Satz aus den „drei Preludes“: Von Maria Lobada Burgo rau vorgetragen das katalanische „El Cant del Ocells“, Pau Casals Friedenshymne. Begeisternde Rhythmik, fließende Übergänge machen aus allem eine einzigartige, überzeugende Liebeserklärung an spanische Musik und Lebensfreude. All das überträgt sich auf das emphathisch agierende Publikum. 

Begeisternd neue Klangwelten entstehen, ohne alte Hörgewohnheiten zu vergraulen. De Fallas „Danza española“ aus seiner Oper „La Vida breve“, inspiriert und enthusiastisch gespielt. Andalusische Folklore in seiner Balletmusik „El Amor brujo“ (der Liebeszauber), machen die „Preludes“ verstehen. Melancholischer Zauber mit „Negra Sombra“, Xoán Montes Capón berühmtestem Lied - und „Jesus dulcis memoria“ vom bekanntesten Komponisten des Mittelalters, Tomás Luis de Victoria. Begeisterung pur! Und: Auf Wiederhören!

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