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  3. Landkreis Donau-Ries: Bund Naturschutz fordert mehr natürlichen Schutz vor Hochwasser

Landkreis Donau-Ries
16.06.2024

Bund Naturschutz fordert mehr natürlichen Schutz vor Hochwasser

Auf Höhe Tapfheim mit Blickrichtung Donauwörth entstand diese Aufnahme während des Hochwassers. Zu sehen sind links die über die Ufer getretene Donau und rechts der Ried-Strom. Im Hintergrund ist die Seenlandschaft zu erkennen, die sich aus dem Wassermassen der rückgestauten Zusam sowie des Ried-Stromes gebildet hat.
Foto: Achim Raab, Bund Naturschutz

Auch die Hochwasser-Entschädigungen der Landwirte liegt dem Bund Naturschutz am Herzen. Außerdem sieht er sich in seinen schlimmsten Befürchtungen bestätigt.

Der Vorstand der Kreisgruppe des Bund Naturschutz (BN) hat sich im Raum Tapfheim ein persönliches Bild über das Ausmaß des verheerenden Hochwassers gemacht. „Die Wucht, mit der das Wasser gekommen ist und Häuser und Felder überflutet hat, war immens“, so das Resümee der Naturschützer. Glücklicherweise sei niemand ernsthaft verletzt worden, nicht zuletzt Dank der vielen Helfer, die durch außerordentlichen Einsatz Schlimmeres verhindert hätten, so BN-Kreisvorsitzender Alexander Helber.

Helber: „Wir können von Glück sprechen, dass der Ried-Strom angesprungen ist“. Die ins Ried abgeflossenen Wassermassen hätten den Hauptstrom der Donau entlastet und durch Ausbreitung in die Fläche dafür gesorgt, dass das Wasser erst zwei Tage zeitversetzt wieder in die Donau gelangt wäre. Dies hätte zur Folge gehabt, dass die befürchtete Hochwasserspitze am „Nadelöhr Donauwörth“ verhindert werden konnte.

"Die Versäumnisse der Vergangenheit" müssen aufgearbeitet werden

Diese gewollte „Ventil-Wirkung“ des Ried-Stroms ginge jedoch sehr zulasten der im Donau-Ried beheimateten Schwaig-Höfe, die dadurch teilweise unter Wasser standen und deren Felder völlig überflutet waren. Der BN fordert, "dass unsere betroffenen Bauern, die dadurch großen gesellschaftlichen Beitrag zum Schutz der Unterlieger geleistet haben, nun schnell und marktgerecht entschädigt werden.“ Um die Schwaig-Höfe künftig besser zu schützen, müssten dort rasch Ringdeiche errichtet werden. Das gelte auch für Rettingen, wo der Ort nahezu auf gesamter Länge durchflutet wurde. Auch dort will der BN "rasch die Versäumnisse der Vergangenheit" aufgearbeitet sehen.

In seinen schlimmsten Befürchtungen bestätigt sieht sich der BN hinsichtlich der aktuellen Ausbauplanungen der Ortsverbindungsstraße nach Buttenwiesen, die er ablehnt. Wie mehrfach berichtet, planen die Kommunen Tapfheim und Buttenwiesen den Bau der Straße durchs Donau-Ried, der unter anderem eine Höherlegung der Trasse um bis zu 1,9 Meter vorsehen würde.

„Dieser entstehende Querdamm im Donau-Ried hätte die Fließrichtung des Ried-Stroms großteils auf Rettingen umgeleitet mit katastrophalen Folgen für den Ort“, prophezeit Alexander Helber. „Wer nach diesem Ereignis noch ernsthaft die Höherlegung der Ortsverbindungsstrasse fordert, der spielt mit Leib und Leben der Rettinger Bürger“. Der Vorstand fordert "die längt überfällige Über-planung der Straße auf das heutige Höhenniveau".

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Bund Naturschutz erteilt dem technischen Polder eine Absage

Eine klare Absage erteilt der stellvertretende Vorsitzende, Rudi Schubert, dem Bau technischer Polder. Man teile die Meinung von Ministerpräsident Söder: „Die Polder an der Donau hätten für Schwaben keine Relevanz gehabt“.

„Stattdessen", so Schubert, "müssen wir gerade an den Zuläufen der Donau das Wasser länger in der Fläche halten und dafür natürliche Retentionsräume schaffen“. Auch die Rückverlegung bestehender Deiche entlang der Donau und das Ausleiten von Wasser in den Auwald würden dazu beitragen, die Wucht der Wassermassen einzubremsen. „Breitwasser statt Hochwasser ist nun das Gebot der Stunde“.

Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth sei dringend gefordert, die Ereignisse genau zu analysieren und Vorschläge für ein ganzheitlichen Schutzkonzept für den Donau-Lech-Raum vorzulegen. Politisch motivierte Schnellschüsse und Aktionismus seien bei diesem essentiellen Thema fehl am Platz, so Helber. Er fordert eine sachliche und ehrliche Diskussion mit allen Betroffenen über die nun notwendigen Maßnahmen. (AZ)

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