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Kleine Feuerwehr stemmt sich in Hamlar gegen Rekordflut
![Blick in die Hamlarer Ortsdurchfahrt am Dienstagabend. Große Teile des 240-Einwohner-Dorfs standen unter Wasser. Blick in die Hamlarer Ortsdurchfahrt am Dienstagabend. Große Teile des 240-Einwohner-Dorfs standen unter Wasser.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Die kleine Ortsfeuerwehr ist in Hamlar seit Samstag gegen das Hochwasser im Dauereinsatz. 90 Prozent der Gebäude könnten von den Fluten betroffen sein. Firma Grenzebach bleibt geschlossen.
![Kleine Feuerwehr stemmt sich in Hamlar gegen Rekordflut](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50009986/9143054912-cv1_1-w40-owebp/Wolfgang-Widemann?t=.jpg)
Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine gemütliches Beisammensein unter Nachbarn. Unter einem Pavillon sitzen vor einer Garage an der Asbacher Straße in Hamlar acht Männer und Frauen. Auf einem aus Paletten gebastelten provisorischen Tisch befinden sich einige Flaschen und eine Tüte Chips. Von einer Fete kann jedoch keine Rede sein. Hier ruhen sich Aktive der Freiwilligen Feuerwehr aus dem 240-Seelen-Ort aus. Der Weg zu ihnen führt über eine Hunderte von Metern lange Gasse, die links und rechts von Dämmen aus Sandsäcken gesäumt wird. Der Pavillon ist zur vorübergehenden Einsatzzentrale der kleinen Wehr geworden, die sich zusammen mit zahlreichen auswärtigen Kameraden gegen das Jahrhunderthochwasser stemmt, das über den Egelseebach und die nahen Baggerseen über das Dorf hereingebrochen ist.
Viel geschlafen haben der Hamlarer Feuerwehr-Kommandant Christian Lix und seine elfköpfige Truppe (ein Aktiver weilt derzeit in Urlaub) seit Samstag nicht. Seit die Fluten kamen und sich immer weiter im Ort ausbreiteten, kommen sie kaum noch zur Ruhe. Er habe zunächst "bis Montagabend 55 Stunden durchgearbeitet", schildert Lix. Dann hätten sich er und seine Mitstreiter vorübergehend ablösen lassen und ein wenig hingelegt. In den eigenen Häusern war das nicht mehr möglich. Angesichts der Flutgefahr forderte das Landratsamt die Bevölkerung dazu auf, das Dorf zu verlassen. Am Montagmittag stellten die Lechwerke den Strom ab, nur noch ein paar Gebäude und die Firma Grenzebach erhalten über Aggregate eine Notversorgung.
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