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Donauwörth
14.07.2023

So will Airbus Helicopters in Donauwörth Energie sparen und das Klima schonen

Auf den Dächern von drei Airbus-Werksgebäuden in Donauwörth wird alternativer Strom erzeugt. Die Firma will noch mehr Projekte dieser Art starten.
Foto: Wolfgang Widemann

Die Firma Airbus Helicopters arbeitet daran, den Energieverbrauch im Werk in Donauwörth zu senken. Auch die Hubschrauber sollen diesbezüglich besser werden.

Ein riesiges Betriebsgelände, auf dem über 7000 Menschen arbeiten, auf dem Hunderte von Computern sowie zahlreiche kleinere und größere Maschinen laufen, auf dem Hallen und Büros zu heizen und zu beleuchten sind – das Werk von Airbus Helicopters in Donauwörth ist eine Kleinstadt für sich, die einen entsprechenden Energiebedarf hat. Deshalb treibt auch die Verantwortlichen des Unternehmens die Frage um, wie in Zeiten der Energiewende und des Klimawandels alternative Lösungen und Einsparmöglichkeiten gefunden werden können. Einblicke in dieses Thema bei Airbus bekamen Gäste bei einer Veranstaltung im Rahmen der "Bayerischen Energietage". 

Der Airbus-Konzern, zu dem der Hersteller von Hubschraubern und Flugzeugtüren in Nordschwaben gehört, hat sich 2015 zum Ziel gesetzt, bis 2030 den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß um 63 Prozent zu verringern und den Energieverbrauch um 20 Prozent. Um dies zu erreichen, sei man auf verschiedenen Feldern aktiv, berichtete Hans Bartosch, Mitglied der Geschäftsführung. Es gehe los bei den Beschäftigten, die in die Firma pendeln. Eine Fußgängerpassage im Bahnhof unter den Gleisen hindurch bis zur Fabrik würde den Anteil der Bahnfahrer deutlich erhöhen, glaubt Bartosch. Über das interne Kommunikationsnetz werde angeregt, Fahrgemeinschaften mit dem Auto zu bilden.

Bislang hat Airbus Helicopters 5000 Glühbirnen im Werk ausgetauscht

In der Donauwörter Fabrik habe man die Einsparziele bereits zu 50 Prozent erreicht, teilte Guido Lumpe mit, der für das Energiemanagement am Standort zuständig ist. Die andere Hälfte einzusparen, sei aufwendig: "Hinten raus wird es schwieriger." Es müsse viel Geld eingesetzt werden, um die Vorgaben zu erfüllen. Aktuell verfügten 80 Prozent der Produktionsbereiche und fünf Prozent der Büros über LED-Beleuchtung. 5000 Glühbirnen seien bislang ausgetauscht worden. Maschinen und Anlagen seien erneuert worden, wie zum Beispiel die Hauptstation für die Drucklufterzeugung. Allein diese Maßnahme spare circa 150.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. 

Umgebaut und technisch optimiert werden sollen die beiden Blockheizkraftwerke auf dem Firmenareal. Bislang werden diese mit Gas befeuert. Seit 2021 sind im Bereich des Werks 82 Ladepunkte für Elektroautos installiert, so Lumpe. Die Auslastung sei hoch.

Airbus will auf dem großen Parkplatz auch eine PV-Anlage installieren

Seit rund einem halben Jahr bezieht das Unternehmen alternativen Strom von einem Solarpark bei Rettingen (Gemeinde Tapfheim). Ebenso sind mittlerweile drei größere Photovoltaikanlagen auf den Dächern von drei Werksgebäuden in Betrieb. Ein weiterer Solarpark sei in Vorbereitung. Der Parkplatz zwischen Industriestraße und Donau ist Lumpe zufolge eine "riesige Fläche", auf der Parken und eine PV-Anlage möglich wären: "Eine Doppelnutzung wäre fantastisch." Man stehe diesbezüglich mit dem Wasserwirtschaftsamt in Kontakt. Dieses hat ein gewichtiges Wörtchen mitzureden, denn: Der Parkplatz befindet sich im Überschwemmungsgebiet.

Wird auf dem Firmenparkplatz von Airbus Helicopters eine PV-Anlage installiert?
Foto: Wolfgang Widemann

In naher Zukunft will das Unternehmen elektrische Speicher installieren. Mittelfristig sind unter anderem Wärmepumpen-Heizungen angedacht, langfristig könnten die Blockheizkraftwerke auf Wasserstoff als Energieträger umgestellt werden. Untersucht werde auch ein möglicher Bezug von Biogas.

35 Prozent des Hubschrauber-Kraftstoffs ist schon jetzt biologisch

Was Airbus Helicopters noch anstrebt: Die Hubschrauber sollen immer weiter optimiert werden. "Wer Hubschrauber baut, hat Energieeffizienz im Blut", merkte Geschäftsführer Bartosch dazu an. Zwar mache der Treibhausgas-Ausstoß von Helikoptern nur ein Prozent der Emissionen des Luftverkehrs aus, der wiederum lediglich für zwei bis drei Prozent der weltweiten Gesamtbelastung verantwortlich sei, jedoch arbeite man ständig an neuen Antriebstechnologien. Aktuell bestehe der Kraftstoff, den Hubschrauber tanken, zu 65 Prozent aus Kerosin und zu 35 Prozent aus Sprit auf pflanzlicher Basis.

Video: dpa

Das sei noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, legte Forschungsleiter Johannes Plaum dar. Man sei in verschiedenen Richtungen aktiv. Manches werde an einem bereits existierenden Hubschrauber-Demonstrator aus dem Hause Airbus getestet: Dessen Aerodynamik sei um 40 Prozent verbessert, künftige Helikopter könnten aus weniger Bauteilen bestehen, auch einen Elektromotor haben und 50 Prozent weniger Sprit verbrauchen. Standortleiter Helmut Färber brachte es in einer Video-Botschaft so auf den Punkt: "Wir sehen uns als Pioniere der nachhaltigen Luftfahrt."

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