Wer sagt, in dem komplizierten Feld Asyl, Flucht und Migration gebe es einfache Lösungen, der hat entweder keinen Verstand, kein Herz oder beides nicht. Oder es hapert zumindest an der politischen Zurechnungsfähigkeit. Weder das Mantra "Zäune hoch!" noch die Parole "Alle rein!" ist realpolitisch haltbar geschweige denn moralisch zu vertreten. Indessen stünde eines weit oben auf der Agenda: eine notwendige Differenzierung. Wer ist angesichts begrenzter Kapazitäten bleibeberechtigt? Daran knüpft sich, auch wenn sie nicht angenehm sein mag, die Frage: Wer muss zurück? Und: Wie soll das gehen?
Kommentar