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  3. Donauwörth: Unterwegs mit der Polizei: Wo Radfahren in Donauwörth besonders gefährlich ist

Donauwörth
23.03.2022

Unterwegs mit der Polizei: Wo Radfahren in Donauwörth besonders gefährlich ist

Eine der Gefahrenstellen direkt an der Donaubrücke in Donauwörth: die Einmündung zum Pappelweg. Von rechts kommende Radler können Autofahrer erst spät wahrnehmen.
Foto: Thomas Hilgendorf

Die Polizei sieht an einigen Stellen in Donauwörth erhebliche Gefahren für Radfahrer. Besonders zwischen Donauwörth und Nordheim reihen sich gefährliche Stellen.

Stephan Roßmanith sind diese Stellen ein Dorn im Auge. Er steht unweit des Zebrastreifens an der Donaubrücke vor dem Ärztehaus Maximilium in Donauwörth. Der Hauptkommissar der Polizeiinspektion Donauwörth kann hier im Minutentakt zeigen, warum es streckenweise gefährlich ist, in der Großen Kreisstadt mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Rasche Lösungen wären möglich, doch die brauchen wohl noch Zeit.

Verwirrende Regelungen für Radfahrer in Donauwörth

Ein junger Mann fährt mit seinem Mountainbike über den Zebrastreifen, eine Frau folgt, bald danach weitere Radler. Eigentlich müssten sie absteigen. Und eigentlich sollten sie sich stadtauswärts bis zur Brücke ohnehin die Fahrbahn auf der gegenüberliegenden Seite mit den Autos teilen – um dann aber die Straße zu queren und sich auf der Brücke den Fuß- und Radweg links mit den entgegenkommenden Fußgängern und Radfahrern zu teilen. Oder sie blieben auf der Straße. Das alles klingt verwirrend. Ja, so kompliziert sei es in der Tat für die Radfahrer, sagt Roßmanith, und deshalb seien viele von ihnen schlicht überfordert mit den Regelungen in Donauwörth.

Polizeihauptkommissar Roßmanith zeigt auf eine große Gefahrenstelle: Hier müssen Radler im Kurvenbereich die viel befahrene Fahrbahn queren, um auf den Rad- und Fußweg zu gelangen.
Foto: Thomas Hilgendorf

Die meisten Radfahrer, die stadtauswärts im Bereich der Donaubrücke unterwegs sind, fahren wie beschrieben auf der linken Seite entgegen dem Autoverkehr über die Brücke. Gleich danach allerdings erwartet sie eine Gefahrenstelle, vor der seit einiger Zeit nun mit einem Schild gewarnt wird: "Vorsicht, gefährliche Ausfahrt!" Doch in der Regel würde jenes Schild schlichtweg übersehen, erklärt Roßmanith. Die Ausfahrt gleich hinter der Brücke ist die aus dem Pappelweg. Die Autofahrer, die von dort auf die Hauptstraße einbiegen wollen, sehen die von rechts kommenden Radler kaum, zumal ein breiter, steinerner Pfeiler an der Brücke die Sicht zusätzlich behindert. Laut Roßmanith ist in diesem Bereich bereits ein Unfall passiert – der mit einer anderen Verkehrsführung für die Radfahrer unter Umständen vermeidbar gewesen wäre: mit markierten Schutzstreifen auf der rechten Fahrbahn stadtauswärts in Richtung Nordheim.

Schlechte Einsehbarkeit der Radwege

Der Hauptkommissar zeigt einige Meter weiter die nächsten Gefahrenstellen. Über die Flutmuldenbrücke führt neben der Straße ein schmaler Weg. Unmöglich erscheint es hier, dass zwei sich entgegenkommende Radler oder ein Radfahrer und ein Fußgänger aneinander vorbeikommen. "Radfahrer absteigen" steht vor dem Brücklein auf einem kleinen Schild. Dieses sei aber ein "untergeordnetes Verkehrszeichen", das heißt, es ist "nicht sanktionierbar", wenn die Radler und Radlerinnen nicht absteigen.

Alternativ könnten die Radfahrer auch stadtauswärts auf der Straße weiterfahren gen Nordheim – sie müssen dann aber nach der Flutmuldenbrücke vor dem Tankstellenareal mitten im Kurvenbereich die viel befahrene Straße queren, zu dem dann beginnenden gemeinsamen Rad- und Fußweg links. Ein halsbrecherisches Unterfangen, wie Roßmanith findet: "Wenn die Radler nicht sofort queren können, müssen sie auf der Straße stehen bleiben." In diesem Moment rauscht ein Lastwagen vorbei, der die Gefährlichkeit dieses Unterfangens verdeutlicht. Roßmanith ist überzeugt: Gäbe es einen nach der Kapellstraße, vor der Donaubrücke, beginnenden Schutzstreifen stadtauswärts nach Nordheim, so würden gleich mehrere der gefährlichen Stellen entschärft.

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"Erfolgsmodell" Schutzstreifen für Radler am Gymnasium Donauwörth

Freilich, so der polizeiliche Verkehrsbeauftragte für den Landkreis Donau-Ries, seien jene auf den Asphalt aufgebrachten Markierungen keine Radwege im klassischen Sinne – dennoch sei das psychologische Moment in diesem Zusammenhang von enormer Bedeutung: Die Markierungen zeigten den Auto- und Lastwagenfahrern deutlich an, dass sie vorsichtig fahren und die Straße mit Schwächeren teilen müssen. An der Berger Allee, dem Pilotprojekt für Schutzstreifen, habe es, so Roßmanith, bis dato keine Unfälle gegeben. Er spricht von einem "Erfolgsmodell". Indes versteht er nach wie vor nicht, warum es an anderen Stellen in der Großen Kreisstadt keine weiteren Markierungen dieser Art gibt. Sie sind etwa auf dem angesprochenen Abschnitt Richtung Nordheim polizeilicherseits und auch seitens des zuständigen Staatlichen Bauamts Augsburg für sinnvoll befunden worden.

Schilder allein werden die Gefahrenstellen auf Dauer wohl nicht entschärfen. Hier eines vor der Einfahrt in den Pappelweg, wo bereits ein Unfall geschehen ist.
Foto: Thomas Hilgendorf

Unterdessen spricht der Polizeibeamte an der Flutmuldenbrücke eine ältere Frau an, die mehrmals die Woche mit dem Rad in Richtung Bäumenheim unterwegs ist. Sie war auf der Brücke nicht abgestiegen, sagt aber, das täte hier doch niemand – käme ihr jemand entgegen, so würde sie freilich absteigen. Doch eigentlich sei dieses Schild sinnlos. Alternativ auf der anderen Seite auf der Straße zu fahren, das sei indessen einfach zu gefährlich. Ohnehin sei es mancherorts in Donauwörth "schlimm", mit dem Rad unterwegs zu sein, wie sie berichtet. Oberbürgermeister Jürgen Sorré verweist unterdessen darauf, dass die Stellungnahme der Polizei "ein Teil vom Ganzen" sei. Man werde sich Maßnahmen wie die Schutzstreifen "genau anschauen" und diskutieren – "und zwar nicht erst im Herbst".

Auch von der Ausfahrt der Total-Tankstelle haben Autofahrer keinen einwandfreien Blick auf die Radler, die von rechts kommen. Ähnlich wie weiter vorne am Pappelweg. Wegen solcher Ein- und Ausfahrten komme es immer wieder zu teils schweren Unfällen, sagt Roßmanith. Unfällen, die seines Erachtens vermeidbar wären. Mit relativ einfachen Mitteln.

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Die Diskussion ist geschlossen.

23.03.2022

Die Polizei hat Recht, es wäre höchste Zeit dass die Stadt mal in die Gänge kommt, das gleiche Problem mit dem Rad ist auch in der Kapellstrasse, Umkehr und Weidenweg. Auch hier ist es Lebensgefährlich mit dem Rad zu fahren. Bin mal gespannt ob wieder alles ins Endlose diskutiert wird oder ob die Stadt mal endlich was anpackt was schon ewig im argen liegt.