Mord in Berlin: Stand der Koffer mit der Leiche in Nordheim?
Plus Die offenbar von ihren Brüdern umgebrachte Frau aus Berlin wurde in einem Gehölz verscharrt. Zuvor war der Koffer mit der Leiche möglicherweise in Donauwörth deponiert.
72 Einwohner zählt Holzkirchen im angrenzenden Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Ein Bio-Hof ist dort ansässig, genauso wie ein Anbieter für Landtechnik. Man tritt den Bürgern des Ortsteils von Ehekirchen nicht zu nahe, wenn man sagt: Es handelt sich um ein sehr beschauliches Stückchen Land im Dreieck zwischen Neuburg, Ehekirchen und Rain. Umso bemerkenswerter ist das, was dem kleinen Ort derzeit passiert. Am Donnerstag fanden Ermittler in einem nahe gelegenen Gehölz eine verscharrte Frauenleiche. Und plötzlich ist Holzkirchen – wie auch Donauwörth – Teil eines aufsehenerregenden Verbrechens, das bundesweit Schlagzeilen macht und politische Diskussionen über gescheiterte Integration auslöst.
Die Männer sollen 2013 und 2015 nach Deutschland gekommen sein
Wie berichtet, gehen Ermittler von einem sogenannten „Ehrenmord“ aus. Zwei Brüder mit afghanischen Wurzeln sollen gemeinsam ihre Schwester in Berlin umgebracht haben, weil sie mit deren Lebensstil offenbar nicht einverstanden waren. Die 34-Jährige ließ sich von ihrem Ehemann scheiden und lebte mit ihren neun und 13 Jahre alten Kindern. Sie verzichtete auf ein Kopftuch, trug westliche Kleidung und schminkte sich, ist in der Bild-Zeitung zu lesen. Angeblich war sie neu verliebt. Diese Lebensweise entsprach wohl nicht den Moralvorstellungen der 22 und 25 Jahre alten Brüder – laut einem Medienbericht sollen sie 2013 und 2015 aus ihrer Heimat nach Deutschland gekommen sein. Der ältere von ihnen war im Donauwörther Stadtteil Nordheim gemeldet.
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