Rettungskräfte mussten in der Nacht zum Donnerstag zur Dillinger Kreisklinik ausrücken. Dort hat es gegen 2 Uhr in einem Patientenzimmer gebrannt. Wie der Stadtbrandinspektor der Dillinger Feuerwehr, Markus Pfeifer, auf Anfrage erläutert, hatten die beiden Nachtschwestern das Feuer beim Eintreffen der Einsatzkräfte „durch ihr beherztes und schnelles Eingreifen“ bereits gelöscht. Es sei eine größere Alarmierung erfolgt, informiert Pfeifer. Vor Ort habe sich die Sache dann aber „als kleines Ereignis“ herausgestellt. Es sei zu keinen Personenschäden und keinen größeren Sachschäden gekommen.
Die Dillinger Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle. Mit einem Überdruckbelüfter habe man die Entrauchung des Zimmers unterstützt, erklärt Pfeifer. Alle anderen Patienten der Kreisklinik hätten in ihren Zimmern bleiben können. „Eine Räumung war nicht erforderlich“, teilt Pfeifer mit.
Die beiden Nachtschwestern verhinderten einen größeren Schaden in der Dillinger Klinik
Die Geschäftsführerin der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen, Sonja Greschner, sagt auf Anfrage, dass durch das professionelle Verhalten der beiden Krankenschwestern ein größerer Schaden habe verhindert werden können. Die Brandursache sei noch ungeklärt, sie wird gegenwärtig von der Kriminalpolizeiinspektion Dillingen ermittelt. Ein technischer Defekt liege aber nicht vor, informiert Greschner.
Die zwei Patientinnen in dem Zimmer seien umgehend in andere Räume gebracht worden. Dem Vernehmen nach soll ein Kissen aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten sein. Die anderen Patienten hätten in ihren Zimmern bleiben können. Der Schaden, so Greschner, liege bei etwa 3000 Euro.
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