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Ziertheim
19.03.2022

Ziertheims Bürgermeister: "Dann könnten wir auf drei wunderschöne Ortsteile blicken"

Der Kindergarten in Ziertheim wurde zuletzt erweitert. Einen Teil der Kosten begleicht die Gemeinde in diesem Jahr.
Foto: Horst von Weitershausen

Es geht voran in Ziertheim: Dieses Jahr investiert die Gemeinde unter anderem in Internetausbau und den Kindergarten. Ein Projekt soll alle drei Ortsteile voranbringen.

Der Haushalt der Gemeinde Ziertheim ist frisch verabschiedet. Wie steht die Gemeinde finanziell da?

Thomas Baumann: Unsere Gemeinde steht momentan finanziell gut da, der Haushalt weist eine solide Finanzstruktur aus. Wir kommen dieses Jahr, wie auch schon die letzten 15 Jahre, wieder ohne Neuverschuldung aus. Trotzdem können wir zum Beispiel in neue Bauplätze oder die Sanierung von Abwasserleitungen kräftig investieren.

Was heißt denn "momentan"?

Thomas Baumann: Bis spätestens 2027 muss in eine neue Abwasserreinigungsanlage investiert werden. Dazu machen wir uns bereits Gedanken, ob dies durch einen Anschluss an den Abwasserzweckverband Härtsfeld oder durch den Bau einer neuen Kläranlage bewerkstelligt werden kann. Fakt ist, dass die bisherige Anlage in einem desolaten Zustand ist, gerade was die Elektrotechnik betrifft. Eine Sanierung wird da eher nicht mehr infrage kommen.

Für den Kindergarten St. Veronika sind Ausgaben von 205.000 Euro geplant. Ist das Projekt noch nicht abgeschlossen?

Thomas Baumann: Noch nicht ganz. Die Außenanlage, also der Garten mit Zaun und Spielgeräten, fehlt noch. Das kostet rund 60.000 Euro. Dazu kommen ausstehende Schlussrechnungen. Wir wollen das Projekt so schnell wie möglich beenden. Die Ausschreibungen sind schon raus. Die Firma, die es am Günstigsten und am Schnellsten machen kann, bekommt den Zuschlag. Im Sommer würden wir den Kindergartenanbau dann gern einweihen.

Die Gemeinde investiert 240.000 Euro in die Breitbandversorgung. Wer profitiert davon und wann? Welche Verbindung können die Bürgerinnen und Bürger erwarten?

Thomas Baumann: Wann ist eine gute Frage. Ursprünglich sollten alle Haushalte in Ziertheim und Dattenhausen, die bisher unter 30 Mbit/s waren, bis Frühjahr 2021 ans Glasfasernetz angeschlossen sein. Durch die anhaltend ausgelasteten Baufirmen und Corona hat sich der Ausbau die Fertigstellung schon über ein Jahr hinausgezögert. Der Ausbau läuft über ein Förderprogramm. Die Anschlüsse werden komplett bis ins jeweilige Haus verlegt. Reistingen ist bereits über VDSL mit 50 Mbit/s versorgt. Eigentlich wollten wir bereits im jetzt neuen Förderprogramm an einer flächendeckenden Glasfasererschließung weiterarbeiten.

Für die Dorferneuerung sind 35.000 Euro geplant. Wie ist da der Stand der Dinge? Was ist geplant?

Thomas Baumann: Hierzu gibt es noch gar keinen Fahrplan. Wir sind mit den Nachbargemeinden Mödingen und Wittislingen im Jahre 2018 in eine Integrierte Ländliche Entwicklung gestartet, wo wir uns insbesondere auch Gedanken zur Innenentwicklung in den Ortskernen gemacht haben. In Ziertheim sehen wir grundsätzlichen Handlungsbedarf. Zuletzt musste unsere Metzgereifiliale schließen und auch die Bankfilialen sind schon lange nicht mehr besetzt. Seit dem Bau der Umgehungsstraße im Jahre 2001 hat die Hauptstraße keine Veränderung beziehungsweise Aufwertung erfahren. Die 35.000 Euro sind für eine grobe Planung vorgesehen. Wichtig ist uns aber, dass in diesem Zusammenhang auch die Bürgerinnen und Bürger aktiv mit einbezogen werden um ihre Heimat mitgestalten zu können.

Welche wichtigen Projekte stehen in diesem Jahr noch an?

Thomas Baumann: Wir gehen in die Planung für den Friedhof in Ziertheim. Der soll komplett umgestaltet werden, wie vor zwei Jahren in Dattenhausen. Die Umsetzung wird dieses Jahr aber wohl noch nichts. Dieses Jahr sind dafür 20.000 Euro vorgesehen. Und wir müssen dieses Jahr wieder eine Kanalbefahrung machen, wie alle zehn Jahre. Die wird bei der Frage um die Dorferneuerung wichtig. Wir müssen ja wissen, ob der Kanal in Ordnung ist oder, ob man da was machen muss. Es wäre kontraproduktiv, wenn wir die Straßen in der Dorferneuerung sanieren und in fünf Jahren für den Kanal wieder aufreißen müssten.

Das ist der Gemeinderat: Linke Reihe von hinten: Ernst Linder, Leonhard Reck und Zweiter Bürgermeister Martin Kienle. Daneben Jörg Mall, Reiner Haselmeier und und Werner Burdack. In der Mitte stehen von hinten Bernhard Nicklaser, Martin Fuchsluger, Andreas Wagner und Bürgermeister Thomas Baumann. Und ganz rechts: Reinhard Kienmoser, Christian Löffler sowie Marina Weinmann.
Foto: Jonathan Mayer (Archivbild)

Die Rücklage steigt dieses Jahr voraussichtlich um rund 500.000 Euro – auch weil 2021 weniger entnommen wurde als geplant. Für die Jahre 2025 und 2026 stehen je 750.000 Euro für den Anschluss an die AZV Härtsfeld im Plan. Spart die Gemeinde darauf hin?

Thomas Baumann: Wir haben 2021 nicht so viel entnommen, wie gedacht, weil wir ursprünglich mit den Planungen für die Kläranlage schon weiter sein wollten. Egal, ob die Entscheidung für einen Anschluss an den AZV Härtsfeld oder auf einen Neubau fällt, ist klar, dass es sich hier um ein Millionenprojekt handelt. Dafür und für eine eventuelle Dorferneuerung möchten wir eine finanzielle Grundlage schaffen.

Einige Posten im Haushalt gehen bis ins Jahr 2027. Wagen wir also einen Blick in die Zukunft: Wo steht Ziertheim in fünf Jahren?

Thomas Baumann: Das ist weit vorausgeschaut. Ich hoffe, dass der Anschluss an die AZV Härtsfeld oder der Neubau der Kläranlage dann über die Bühne ist. Das ist eine der prägendsten Maßnahmen der kommenden Jahre. Wir wollen aber unsere Gemeinde auch fit für die Zukunft machen. Vielleicht können wir dann Neubaugebiete in Ziertheim und Reistingen erschließen, in Dattenhausen sind die Erschließungsarbeiten derzeit schon in vollem Gange. Mit einer Dorferneuerung in Ziertheim könnten wir nach den erfolgreichen Maßnahmen in Reistingen und Dattenhausen bis zum Jahr 2027 auf drei wunderschöne Ortsteile blicken, in denen wir gut und gerne leben.

Zur Person: Thomas Baumann ist seit 2014 Bürgermeister von Ziertheim.

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