Die Dorferneuerung in Wittislingen kommt voran. Bereits in den kommenden Monaten soll ein kleiner Platz an der Ulrichstraße umgebaut und verschönert werden. Geplant ist, die Fläche vor der Hausnummer 10 zu entsiegeln und mit Bäumen, Bänken und einem kleinen Weg aufzuwerten. Im Plan sind auch drei Parkplätze eingezeichnet. Bürgermeister Thomas Reicherzer erklärte in der Gemeinderatssitzung am Dienstag: „Diese Planung soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden.“ Die Gesamtkosten belaufen sich auf 35.000 Euro, davon werden wohl knapp 23.000 Euro gefördert.
Anders sieht es an anderer Stelle aus: Zwei andere Maßnahmen aus dem Dorferneuerungsplan – ein Zugang zur Egau an der Straße Hinterm Wasser und die Verschönerung einer rund 100 Quadratmeter großen Fläche an der Egau nahe des Streichwehrs – werden voraussichtlich im kommenden Jahr folgen. Letztere Maßnahme steht auch an, weil die Gemeinde im Zuge des Fernwärmeausbaus die Fläche gekauft hat. Jetzt wird sie zugleich aufgehübscht. Alle drei Projekte wurden vom Gemeinderat in den Dorferneuerungsplan aufgenommen.
Kommt eine Tonnage-Beschränkung für die Ortsdurchfahrt?
Weitere Themen aus dem Gemeinderat: Zweiter Bürgermeister Ulrich Mayerle fragte wegen Asphaltarbeiten im Zuge der Fernwärmeversorgung nach. Mehrere Bürger hatten ihn und Bürgermeister Reicherzer angesprochen, weshalb an den Fugen zwischen altem und neuem Asphalt keine Fugenbänder eingebracht wurden. Diese sollen verhindern, dass es etwa durch Regenwasser Schäden am Asphalt gibt. Die ausführende Firma aber verwendet keine sogenannten Bitumenfugenbänder, erklärte Reicherzer. Sie lässt stattdessen den frisch aufgebrachten Asphalt sich setzen, fräst dann auf und füllt mit Flüssigasphalt auf, um die Fugen zu schließen. Das Unternehmen habe mit dieser Methode gute Erfahrungen gemacht. Die Kernbotschaft: Die Fugen bleiben nicht offen, sie werden noch geschlossen.
Dominik Loibl brachte die Ortsdurchfahrt durch Wittislingen ins Gespräch. Anfang Juli sei die Angebotsfrist für die Staatsstraße abgelaufen. Die Verwaltung möge nachfragen, wer den Zuschlag bekommen habe und damit für die Arbeiten zuständig ist. Außerdem habe man beim Landratsamt wegen einer Tonnage-Beschränkung für den Durchgangsverkehr angefragt. Was kam dabei raus? Bereits im Oktober vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat beschlossen, mit den übergeordneten Ämtern ins Gespräch zu gehen. Bürgermeister Reicherzer erklärte in der Sitzung, bereits mehrfach beim Landratsamt nachgefragt zu haben. Eine Antwort habe er noch nicht erhalten.
Frank Kleinle, der sich in der Verwaltungsgemeinschaft um die Defibrillatoren kümmert, schlug vor, die Geräte am Feuerwehrhaus und der Sparkasse zu erneuern. Die übrigen Defibrillatoren im Gemeindegebiet seien moderner, idealerweise würde seiner Ansicht nach überall das gleiche Gerät vorgehalten. Laut Reicherzer will die Verwaltung diesbezüglich Angebote einholen.
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