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Wittislingen: Der Friedhof in Wittislingen wird umgestaltet

Wittislingen

Der Friedhof in Wittislingen wird umgestaltet

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    Der Friedhof in Wittislingen soll umgestaltet werden.
    Der Friedhof in Wittislingen soll umgestaltet werden. Foto: Marcus Brandt, dpa (Symbolbild)

    Der Wittislinger Friedhof soll sich in den kommenden Jahren verändern. Am Dienstag hat der Gemeinderat den ersten Schritt in Richtung Umgestaltung gemacht, indem die Planungsarbeiten vergeben wurden. Die Umgestaltung steht laut Bürgermeister Thomas Reicherzer aus mehreren Gründen an: Zum einen brauche man mehr Platz für Urnengräber, andererseits gebe es Lücken im Grabfeld. Im Zuge der Neugestaltung hofft man zudem auf weniger Pflegeaufwand. Und der

    Ein weiteres Thema waren die Gebühren für die Kinderbetreuung. Demnach werden Familien ab September mehr für Kindergarten und Kinderkrippe zahlen müssen. Die neuen Gebühren waren bereits in einer vorherigen Gemeinderatssitzung besprochen worden. Zwischenzeitlich wurde auch der Elternbeirat einbezogen, der dem Vorhaben zustimmte. Zwei Beispiele: Für ein Kindergartenkind ab 3 Jahren, das 5 bis 6 Stunden betreut wird, werden ab September also 145 Euro fällig, vorher waren es 125. Ein Krippenkind, das 4 bis 5 Stunden betreut wird, kostet 160 statt bisher 152 Euro. Von den Beträgen für den Kindergarten werden 100 Euro abgezogen, die vom Staat übernommen werden. Den Rest zahlen die Eltern. Zusätzlich beschloss der Gemeinderat einen Geschwisterrabatt. Ab dem zweiten Kind zahlt man dann 10 Euro weniger. Grund für die Erhöhung ist das massive Defizit, das die Gemeinde derzeit mit der Betreuung einfährt. 

    Wegen falscher Beschilderung gibt es keine Verkehrsüberwachung

    Das Gewerbegebiet Römerstarße II in Wittislingen wird erweitert. Hierzu hatte Bürgermeister Reicherzer den Stadt- und Landschaftsplaner Robert Reis von der Lars-Consult aus Memmingen eingeladen. Dabei stellte Reis fest, dass in Zukunft das geplante Gewerbegebiet nur mehr von Norden her angefahren werden könne. Für den Bereich bauliche Nutzung seien unter anderem Betriebsleiterwohnungen, schotterverarbeitende und artverwandte Betriebe sowie Einzelhandelsbetriebe ausgeschlossen. Des Weiteren sei bereits eine artenschutzrechtliche Bewertung in den Vorentwurf aufgenommen worden. In einer ersten Abstimmung billigten die Ratsmitglieder mit einer Gegenstimme den Vorentwurf. Nun werden die Träger öffentlicher Belange involviert. 

    Weitere Themen:

    • Zwischen Schabringen und Bergheim könnte in Zukunft viel Strom gewonnen werden. Dort ist eine Photovoltaikanlage von rund zehn Hektar Größe geplant. Eine landwirtschaftliche Fläche soll dafür umgenutzt werden. Die Änderung des Flächennutzungsplans stellte Daniel Schmid von DS-Architektur und Stadtplanung vor. Die geplante PV-Anlage soll demnach über eine Leistung von zehn Megawatt verfügen. Die Ratsmitglieder stimmten dem Vorentwurf zur Änderung des Flächennutzungsplans zu.
    • Zum Thema Tempo-Zone-30 in der Oberbechinger- und Riedhauser Straße erklärte der Rathauschef, dass aufgrund der aktuellen Beschilderung eine Verkehrsüberwachung nicht möglich sei. Das hat verkehrsrechtliche Gründe, die Schilder seien nicht korrekt aufgestellt. Die Ratsmitglieder stimmten einer Versetzung einstimmig zu.
    • Ebenso fasste das Gremium den einstimmigen Beschluss zur Neuanschaffung von Zeltplanen für die vorhandenen Marktstände mit einem Kostenaufwand von rund 11.000 Euro. (mit mayjo)
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