Künstler, Handwerker und andere kreative Köpfe treffen am Wochenende in Wittislingen aufeinander. Beim „Herbstmärktle“ am Samstag, 28. September, bieten sie die verschiedensten Dinge an. Ein etwas anderer Markt soll es werden, wenn es nach Karin Schumann geht. Sie hatte die Idee für den Markt – und setzte sie mit Tatendrang um.
Schon im Juni fing Schumann mit der Organisation an. Ihre Vision damals: „Mir liegt am Herzen, dass verborgene Talente an die Öffentlichkeit kommen.“ Es sollte kein Standard-Markt mit ausschließlich gewerblichen Anbietern werden. Stattdessen dachte die Wittislingerin an Privatmenschen, die ihre Hobbys nach Außen tragen. Erfahrung bringt die gebürtige Württembergerin mit: In ihrer alten Heimat Raidwangen hat sie mehrere ähnliche Märkte auf die Beine gestellt. Anfangs seien da viele skeptisch gewesen. Doch schon beim zweiten Mal kamen die Leute wie von selbst. Ihre Vision konnte sie auch in Wittislingen umsetzen.
Eine Standgebühr gibt es nicht
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Schumann will vieles anders machen als bei anderen Märkten: Die Stände sollen schön herbstlich verziert sein, gegen klassische Bierbänke reagiert sie allergisch. Stattdessen werden Strohballen als Sitzgelegenheiten für schönes Ambiente sorgen. Dass sich so viele für Essensangebote gemeldet haben, freue sie sehr. Sie betont aber auch, dass die Leute nicht nur zum Essen kommen sollen: „Das Hauptaugenmerkt liegt auf dem Markt“, sagt sie. Ihr ist die Vorfreude schon anzumerken: „Ich bin überzeugt, dass das wunderbar wird“, sagt sie.
Besonders wird auch der Zweck des Ganzen: Schumann verlangt keine Standgebühr von den Fieranten, Spenden sind aber willkommen. Das Prinzip: Wer viel Geld einnimmt, kann viel geben, bei wem es weniger ist, der gibt eben weniger. Das Geld, das so zusammenkommt, geht an die Kinderfeuerwehr Wittislingen.
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