Wenn es die Corona-Situation wieder zulasse, hofft Helmut Herreiner darauf, dass das Bissinger Archiv zum lebendigen Treffpunkt mit starker Heimatnähe und Heimatbezug wird. Ein Ort des Austauschs und der Begegnung. Seit 2004 betreut der Zweite Bürgermeister ehrenamtlich die Einrichtung der Marktgemeinde. Das Pflegen und Erhalten eines kommunalen Archivs sei eine Pflichtaufgabe jeder Gemeinde. Und dass es auch immer häufiger der Verwaltung gute Dienste leiste, zeige sich bei Anfragen und Recherchen, berichtete Herreiner seinen Ratskollegen. Dies bestätigte Bürgermeister Stephan Herreiner, der außerdem großes Lob aussprach, weil das Archiv einen sehr guten Ruf auch über den Landkreis hinaus habe.
Helmut Herreiner dankte Nikolaus Keis und Simon Knaus für ihre Mithilfe sowie Maria Hurler aus Göllingen, die nun als Zweite Archivansprechpartnerin zur Verfügung steht. Herreiner betonte: „Sie ist inzwischen seit vielen Jahren als versierte Ahnenforscherin für das Kesseltal weithin bekannt und geschätzt.“ Der Archivar dankte außerdem Anton Meyer und Brigitte Nettel, die Geschehnisse aus dem Gemeindeleben fotografieren und die Bilder für Chronikzwecke zur Verfügung stellen, und Margarete Oßwald, die seine Artikel und Fotos auf ihre Homepage stellt und damit „unsere Kesseltaler Heimat auf eine sehr ansprechende Weise in ein positives Licht rückt“.
Eine große Bitte äußerte Herreiner noch: „Insbesondere aus den Pfarreien Diemantstein, Fronhofen, Oberliezheim und Unterringingen würde ich mir wünschen, mehr als bisher Sterbebilder und gerne auch alte Bilder, Fotos, Festzeitschriften von Vereinsjubiläen etc. zu erhalten, um die Sammlung im Archiv erweitern zu können.“