Historisches gelang dem TSV Wertingen am 31. Juli dieses Jahres: Der Aufsteiger feierte seinen ersten Landesliga-Sieg in der Vereinsgeschichte. Gegner auf dem heimischen Judenberg war damals Mitaufsteiger SV Cosmos Aystetten. Jetzt kommt es zum Rückspiel in Aystetten (Sonntag, 14 Uhr). Während die Zusamstädter Fußballer aber inzwischen auf einen Abstiegsrelegationsrang festsitzen, hat der Gastgeber neun Punkte mehr eingesammelt und ist Elfter.
Wertingen im Hinspiel klar besser
Die Wertinger waren Ende Juli die klar bessere Mannschaft und gewannen verdient mit 3:1. Zu diesem Zeitpunkt rechneten Experten kaum damit, dass Aystetten große Chancen auf den Klassenerhalt hat. Und Wertingen wähnte sich nun endgültig in der Landesliga angekommen. Die Entwicklung war dann aber eine andere, die Lage gestaltete sich neu: Aystetten stieg wie Phoenix aus der Asche zu einer konkurrenzfähigen Mannschaft auf. Hauptverantwortlich für den Aufschwung ist Torjäger Stefan Simonovic. In 15 Spielen netzte er bereits 13 Mal ein. Die Aystetter beweisen damit, wie wichtig es ist, einen echten Torjäger im Kader zu haben.
Über einen solchen verfügt Wertingen nicht. Auch deshalb läuft es sehr schleppend bei den Zusamstädtern. Vier Niederlagen am Stück bilden die aktuelle Negativserie. Der jüngste Auftritt in Schwabmünchen sollte jedoch Hoffnung machen. Die Wertinger Mannschaft zeigte sich kampfwillig und hat sich längst noch nicht aufgegeben. Das Spiel in Aystetten ist nun wegweisend, wie es für beide Teams in dieser Saison weitergehen wird. Wertingen könnte gegen den Lieblingsgegner Aystetten endlich wieder neue Kraft im Abstiegskampf schöpfen. Die Platzherren hingegen haben die Chance, sich von den hinteren Plätzen zu distanzieren.
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