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Wertingen: Der TSV Wertingen startet in eine historische Saison

Wertingen

Der TSV Wertingen startet in eine historische Saison

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    Keeper Sandro Scherl wird gleich stark gefordert sein, wenn er und seine Wertinger Mitaufsteiger am Samstag ihr Saison- und Landesligadebüt beim FSV Pfaffenhofen/Ilm geben.
    Keeper Sandro Scherl wird gleich stark gefordert sein, wenn er und seine Wertinger Mitaufsteiger am Samstag ihr Saison- und Landesligadebüt beim FSV Pfaffenhofen/Ilm geben. Foto: Georg Fischer (Archivbild)

    Eigentlich müsste die Vorfreude bei den Kickern des TSV Wertingen riesig sein. Die Aufsteiger stehen kurz vor dem ersten Landesliga-Spiel in der Vereinsgeschichte am Samstag (14 Uhr) beim FSV Pfaffenhofen/Ilm. Was die Vorfreude jedoch stark trübt, ist eine unbefriedigende Vorbereitung.

    Die jüngsten beiden Testspielniederlagen in Egg a. d. Günz (2:5) und beim TSV Bobingen (0:3) haben das Selbstvertrauen nicht unbedingt gestärkt. Dazu kommt, dass der eigentlich breite Wertinger Kader durch viele Verletzungen schon zu Saisonbeginn fast an seine Grenzen stößt. Zehn Spieler fallen zum Punktspielauftakt entweder verletzt oder urlaubsbedingt aus. Ob der Liga-Neuling dennoch eine schlagkräftige Truppe nach Pfaffenhofen schicken kann? Zu dieser Frage sagt der neue Trainer Tjark Dannemann kämpferisch: „Wir müssen die Situation so annehmen, wie sie ist. Die Zeit für Ausreden ist jetzt vorbei. Wir werden sicherlich eine Mannschaft ins Rennen schicken, die brennt und alles auf dem Platz lassen wird. Am Ende müssen wir uns alle in die Augen schauen können und behaupten, dass wir alles investiert haben, was uns möglich war.“

    Spizert-Abgang schmerzt Wertingen

    Vor allem das Offensivspiel des TSV kommt seit dem Abgang von Torjäger David Spizert nicht in Fahrt. „Uns fehlt aktuell ein richtiger Mittelstürmer. Wir haben unser Spielsystem entsprechend anpassen müssen und einige Spieler nehmen jetzt eine andere Position und Rolle ein“, so Dannemann: „Grundsätzlich bin ich zufrieden mit der Umsetzung, auch wenn es noch Zeit bedarf. Wir müssen noch mehr unbedingten Willen an den Tag legen, die Bälle über die Linie zu drücken.“

    In Pfaffenhofen an der Ilm gehen die Wertinger jedenfalls als klarer Außenseiter ins Spiel. Der FSV hat sich im Sommer durch gute Transfers verstärkt und sich zum Ziel gesetzt, oben mitzuspielen. „Es wird direkt zum Start eine brutale Aufgabe für uns“, kommentiert Wertingens Coach Dannemann.

    TSV Wertingen: Scherl, Fiedler, Fischer, L. Gutekunst (?), Hein (?), Schiermoch, Al-Khovari, Eising (?), Fokasiev, Gebauer, Gerold, Kotter, Mayr, Prestel (?), Rueß, Tsebeliuk, Müller; Es fehlen: Reithmeir, Heiß, Knöpfle, Storzer, Wiedemann, Beham, Rasic (alle verletzt), Mantwied, Mayerföls, Karpf (alle Urlaub)

    Der Wertinger Gegner:

    Der FSV Pfaffenhofen/Ilm ist in der Saison 2022/23 als Meister der Bezirksliga Oberbayern Nord in die Landesliga aufgestiegen. In der vergangenen Runde erreichte der FSV den 13. Platz in der Landesliga Südwest und konnte sich damit knapp vor der Relegation retten. Doch in dieser Spielzeit wollen die Oberbayern mehr. Mit Clemens Kubina, Jonas Redl (beide ehemals FC Ismaning), Michael Senger (vom TSV Rain) und Roman Gertsmann (ehemals VfR Garching) haben sich die Pfaffenhofener im Sommer mit bayernliga-erfahrenen Spielern verstärkt. Trainer Gerhard Lösch hat bereits seit der Saison 2021/22 das Sagen und entwickelt seine Mannschaft von Jahr zu Jahr sichtlich weiter.

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