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Weisingen: AfD hält Neujahrstreffen in Weisingen ab

Weisingen

AfD hält Neujahrstreffen in Weisingen ab

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    Trafen sich zum Neujahrsempfang der AfD in Weisingen (von links): Peter Seefried, Peter Holfeld, Europaabgeordneter Markus Buchheit, Simon Kuchlbauer, Bundestagsabgeordnete Gerrit Huy, Erich Seiler, Herman Mack und Peter Kappatsch.
    Trafen sich zum Neujahrsempfang der AfD in Weisingen (von links): Peter Seefried, Peter Holfeld, Europaabgeordneter Markus Buchheit, Simon Kuchlbauer, Bundestagsabgeordnete Gerrit Huy, Erich Seiler, Herman Mack und Peter Kappatsch. Foto: P. Myszka

    Zum Neujahrsempfang hatte die AfD/REP-Fraktionsgemeinschaft Gäste aus der Bundes- und Europapolitik nach Weisingen eingeladen und begrüßte die Bundestagsabgeordnete Gerrit Huy und den Europaabgeordneten Markus Buchheit. Kreisrat Peter Holfeld kritisierte die Brandmauer der etablierten Parteien gegenüber der AfD. Die „verfehlte Politik der Merkel- und der Ampelregierung“ habe dafür gesorgt, dass es „an allen Ecken und Enden im Land brennt“, so Holfeld in einer Pressemitteilung der Fraktionsgemeinschaft.

    Der Vorsitzende der AfD/REP-Fraktionsgemeinschaft, Kreisrat Erich Seiler, wies auf die Deckungslücke im Kreishaushalt, den Schuldenstand des Landkreises, die Defizite der Kreiskliniken und die massiv steigenden Ausgaben bei der Jugendhilfe hin.

    Simon Kuchlbauer, Kreisrat in Aichach-Friedberg und Sprecher des Landesfachausschusses Bildung und Kultur, kritisierte den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Seiner Ansicht nach informiere dieser „nur noch einseitig“. Er hoffe, dass man wegen der „Zunahme von Gewaltkriminalität“ in Deutschland bald sagen könne: „Der Islamismus ist nach Hause geflogen.“ Kuchlbauer hält eine Debatte über die „Remigration nicht integrierbarer Ausländer“ für notwendig.

    Bundestagsabgeordnete: Fachkräfte wandern aus

    Die Bundestagsabgeordnete Gerrit Huy warnte laut Pressemitteilung vor „immer mehr staatlicher Regulierung“, vor allem in der Wirtschaft. Sie verwies auf den Erfolg der sozialen Marktwirtschaft in den Anfangsjahren der Bundesrepublik. In den letzten Jahren habe die Regierung immer stärker in den Markt eingegriffen. Dies führe, so Huy, zu immer mehr Planwirtschaft und letztendlich zu Verarmung, auch wegen fehlender Leistungsanreize. „Das ist mit ein Grund, warum jährlich über 200.000 Menschen, drei Viertel davon mit Hochschulabschluss, mit deutscher Staatsbürgerschaft und im Alter zwischen 20 und 40 Jahren unser Land verlassen“, folgerte die Abgeordnete. Die Tendenz der Auswanderung von Fachkräften sei steigend.

    Europaabgeordneter Markus Buchheit sprach laut Pressemitteilung die Knappheit an Wohnraum in Deutschland an und verweist auf Argentinien als Vorbild. Dort habe Präsident Milei das Mietrecht vereinfacht und die Mietpreisbremse abgeschafft. Inflationsbereinigt seien die Mieten dort sogar gesunken und es sei wieder genügend Wohnraum auf dem Markt. „In Deutschland hat erst eine linksgrüne Politik die Probleme geschaffen, die wir jetzt haben“, so Buchheit. Die Wahlergebnisse im letzten Jahr in Ostdeutschland, in Österreich und in den USA hätten aus seiner Sicht gezeigt, dass die Wähler „die Probleme auf der linken Seite der Politik“ gesehen hätten. „Die Bürger wollen selbst denken und nicht vom Staat ständig bevormundet werden“, so Buchheit. (AZ)

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