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Villenbach : Freilichtbühne Villenbach verzaubert und zeigt Herz für Menschen in Not

Villenbach

Freilichtbühne Villenbach verzaubert und zeigt Herz für Menschen in Not

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    Verantwortliche der Freilichtbühne Villenbach haben nach den neun Aufführungen der diesjährigen Jubiläumssaison 2435 Euro für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, übergeben. Auf dem Foto von links: Albert Bihler, Albertine Klaiber, Carmen Lesser, Felicitas Gasior und Franz Hartl.
    Verantwortliche der Freilichtbühne Villenbach haben nach den neun Aufführungen der diesjährigen Jubiläumssaison 2435 Euro für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, übergeben. Auf dem Foto von links: Albert Bihler, Albertine Klaiber, Carmen Lesser, Felicitas Gasior und Franz Hartl. Foto: Berthold Veh

    Es waren fantasievolle und mitreißende Aufführungen: Die Freilichtbühne Villenbach hat in ihrer Jubiläumssaison mit dem Stück „Der Zauberer von Oz“ einen Volltreffer gelandet. Etwa 3500 Zuschauer und Zuschauerinnen sahen im Sommer das Stück, das Regisseur Hans Oebels mit der Theatergruppe des SV Villenbach einstudiert hatte.  Die Besucher spendeten den etwa 70 Schauspielern und Schauspielerinnen stehend dargebrachte Ovationen.

    Dem Vorstandsteam des SV Villenbach mit Franz Hartl, Felicitas Gasior und Albert Bihler sowie den Leiterinnen der Theaterabteilung, Albertine Klaiber und Carmen Lesser, ist die Freude über den Coup Monate danach noch anzumerken. „Wir wollten einen Kracher zum 30. Jubiläum der Freilichtbühne, und den haben wir gehabt“, sagt Hartl. Die Resonanz beim Publikum sei überwältigend gewesen. Felicitas Gasior erfüllt es mit Freude, dass sich insgesamt etwa 150 Menschen für das Gelingen der Aufführungen engagiert haben. „Wer gefragt wurde, war auch spontan dabei“, stellt Gasior fest.

    Anfangs wurden Einakter bei der Weihnachtsfeier in Villenbach aufgeführt

    Das 30-jährige Bestehen der Freilichtbühne sei ein besonderes Jubiläum, ist sich das Quintett im Villenbacher Sportheim einig. Im Grunde reiche die Theatertradition bis in die 1970er Jahre zurück. Albertine Klaiber erinnert daran, dass in Villenbach anfangs Einakter bei Weihnachtsfeiern aufgeführt wurden. „Mit der 800-Jahrfeier in Villenbach begann 1994 die Geschichte der Freilichtbühne“, teilt Klaiber mit. Damals wurde „Ritter Kunz“ gegeben. Seitdem bieten die Schauspieler auf dem Gelände neben dem Sportheim alle zwei Jahre magische Theaternächte. Dieses Mal entpuppte sich unvorhergesehen eine Statistenrolle als der Hit. Raphaela Illner spielte den Fliegenden Affen und äffte eine böse Hexe nach. Das Publikum quittierte dies mit vielen Lachern.

    Wie Carmen Lesser und Albert Bihler erläutern, hatten die Theaterspieler bei acht von zehn geplanten Aufführungen Wetterglück. Zwei Termine mussten abgesagt werden, eine der beiden ausgefallenen Vorstellungen wurde nachgeholt. Neben dem Spaß diente das Ganze erneut einem guten Zweck, denn die Aktiven und Zuschauer unterstützen mit den Aufführungen regelmäßig die Kartei der Not. Die Vorsitzenden und Theaterabteilungsleiterinnen übergaben jetzt eine Spende von 2435 Euro an das Leserhilfswerk unserer Zeitung.

    „Der Zusammenhalt hier in Villenbach ist unglaublich“

    DZ/WZ-Redaktionsleiter Berthold Veh dankte der Theaterabteilung für die großherzige Spende. Dadurch könne das Leserhilfswerk unserer Zeitung Menschen in der Region helfen, die unverschuldet in Not geraten sind. Veh gratulierte dem SV Villenbach mit seinen rund 560 Mitgliedern und speziell der Theaterabteilung. „Der Zusammenhalt hier ist unglaublich, das Miteinander beispielhaft.“ Nach dem Theatermarathon schnaufen die Schauspieler jetzt erst einmal durch. Aber spätestens ein Jahr vor der nächsten Saison starten die Vorbereitungen. Und was wird 2026 zu sehen sein? Das, so Hartl, stehe noch nicht fest. (bv)

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