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Verkehr: Mehr Sicherheit für Radfahrer in Höchstädt?

Verkehr

Mehr Sicherheit für Radfahrer in Höchstädt?

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    Mit mehr als zwei Promille war ein Fahrradfahrer zwischen Megesheim und Raid unterwegs.
    Mit mehr als zwei Promille war ein Fahrradfahrer zwischen Megesheim und Raid unterwegs. Foto: dpa

    Der Antrag, der von der Wählergruppe „Pro Höchstädt“, Bürgermeister Gerrit Maneth und den Mitgliedern des Hauptverwaltungs- und Grundstücksausschusses bei der Sitzung vergangene Woche vorlag, sei von allen „positiv angesehen“ worden. Das bestätigt der Rathauschef auf Nachfrage und sagt: „Wir haben entschieden, dass wir in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Krumbach abklären, ob diese Schutzstreifen in bestimmten Bereichen in Höchstädt möglich sind“, so Maneth. Diese Schutzstreifen sind für Radfahrer gedacht, ähnlich wie es diesen beispielsweise bereits in Steinheim gebe.

    Mögliche Standorte, die sich das Gremium in Höchstädt vorstellen könnte, sind laut Bürgermeister Maneth: die Strecke von Dillingen Richtung Höchstädt (Lidl-Abfahrt) bis zum Brillenhaus, beidseitig; und von der Schule aus in Richtung Donauwörth/Mühlenkreisel entlang des Rathauses vorbei, linke Seite. „Beide Bereiche betreffen eine Bundesstraße, deshalb sprechen wir uns mit dem Staatlichen Bauamt ab.“ Das Gremium sei dem Vorhaben aber positiv zugewandt. Einerseits aus Sicherheitsgründen für Radler, andererseits um eventuell eine Verkehrsberuhigung zu bewirken.

    Geschwindigkeitsmessungen in der Apothekergasse in Höchstädt

    Wo aus Sicht des Ausschusses kein Handlungsbedarf bestehe, sei in der Apothekergasse. Weil es Beschwerden gab, dass dort so gerast werde, wurden dort Messgeräte aufgestellt. Das Ergebnis: Die Durchschnittsgeschwindigkeit, die gemessen wurde, betrug 23 Stundenkilometer. Erlaubt sind 30.

    Ebenfalls getagt hat in dieser Woche auch der Höchstädter Bau- und Umweltausschuss. Auf der Tagesordnung stand unter anderem der Kindergarten Deisenhofen. Konkret, ob die Stadt künftig sogenannte Sicherheitschecks über die Stadtwerke Augsburg abwickeln lassen will oder nicht. Denn, so erklärt es Bürgermeister Maneth, man wolle vor Ort, sprich der Kindergartenleitung, diese Verantwortung abnehmen. „Wir wollen sie entlasten, damit sie sich nicht neben der Erziehung der Kinder auch noch um technische Angelegenheiten kümmern muss“, so Maneth. Die anderen zwei Kindergarten der Stadt sind bei der St.-Simpert-Stiftung angeschlossen, dort werden die Sicherheitschecks bereits durch die Stadtwerke durchgeführt.

    Sicherheitscheck im Kindergarten Deisenhofen

    Ein bestimmtes Leitsystem sei damit vorgeben, spricht Prüfungen vor Ort oder Arbeiten werden automatisch durchgeführt. „Wir finden das grundsätzlich positiv. Für uns ist aber wichtig, dass dabei die hiesigen Firmen und Handwerker zum Zug kommen und nicht der Elektriker aus Augsburg nach Deisenhofen fährt“, so Maneth. Deshalb wolle man im ersten Schritt nun abklären, ob dies möglich sei oder nicht.

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