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  3. Unterliezheim/Höchstädt: Musikalischer Weihnachtsausklang mit dem Höchstädter Chor Calypso

Unterliezheim/Höchstädt
10.01.2024

Musikalischer Weihnachtsausklang mit dem Höchstädter Chor Calypso

Der Kammerchor Calypso gab in der St.-Leonhard-Kirche in Unterliezheim und in der Höchstädter Stadtpfarrkirche (Foto) zwei besinnlich-schöne Konzerte unter dem Aufruf "Jubilate Deo".
Foto: Silvia Schmid

Der Kammerchor Calypso gibt zwei besinnlich-schöne Konzerte abseits des Mainstreams in Unterliezheim und Höchstädt.

Der Kammerchor Calypso unter Leitung von Marianne Rieder ist im Landkreis längst für seine ebenso schönen wie im Programm fein abgestimmten Konzerte auf sehr hohem Niveau bekannt. Zum Abschluss der Weihnachtszeit am Wochenende von Epiphanias – dem Fest der Heiligen Drei Könige – gab das rund 30 Stimmen starke Ensemble in diesem Jahr zwei Konzerte unter dem Aufruf „Jubilate Deo“ („Jauchzet dem Herrn“) am Freitagabend in der Kirche St. Leonhard in Unterliezheim und am Samstag in der Stadtpfarrkirche Höchstädt.

Das noch immer mit Gerüsten voll stehende Höchstädter Gotteshaus strahlte im Glanz der Weihnachtsbäume und füllte sich zum Konzert mit Besucherinnen und Besuchern aus dem ganzen Landkreis – der Chor hat seine Anhänger inzwischen weit gestreut. Und sie wurden nicht enttäuscht. Die Sängerinnen und Sänger boten ein kurzweiliges Programm aus sakralen und weltlichen, klassischen und modernen sowie internationalen Liedern passend zur Weihnachtszeit – und abseits des Mainstream-Jingle-Bells, das uns in den letzten Wochen aus dem Radio und den Lautsprechern der Kaufhäuser entgegenschallte. Stattdessen: Ausgewählte Lieder aus verschiedenen Epochen und aus aller Welt, die der Feier der Geburt des Herrn gewidmet sind. Den ersten Teil des Konzertes bestritt der Chor mit sakralen Liedern. Klassisch in Latein (Dixit Dominus), aber auch weniger bekanntes deutsches Liedgut (Ich steh an deiner Krippen hier) kamen zum Vortrag. Herausragend war der Vortrag des Liedgedichts „Die Könige“ von Peter Cornelius aus dem 19. Jahrhundert. Herzerwärmend schön besang der neunjährige Elias Bartmann als Solist mit seinem glasklaren Sopran die Geschichte der drei Weisen aus dem Morgenland. Die Sängerinnen und Sängerinnen von Calypso begleiteten mit dem feierlichen Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“.

Chor singt sich vom Barock bis in die Gegenwart

Das Konzertprogramm war chronologisch konzipiert, der Chor sang sich vom Barock bis in die Gegenwart und quer über den Globus. Dabei machte Calypso auch Halt in Frankreich und gab das hierzulande nur selten live gesungene Weihnachtslied „Il est né, le divin enfant“ zum Besten. Aus Schweden hatte der Chor „Jul, jul, stralande jul“ im Gepäck, mit „Have yourself a merry little Christmas“ und „Carol of bells“ griffen die Singenden auch zwei traditionelle, bekannte amerikanische Christmas-Songs auf. Interessant: „Carol of bells“ ist manchem vielleicht vor allem aus dem Kinofilm „Kevin allein zu Hause“ bekannt, ursprünglich basiert es auf einem ukrainischen Volkslied. Es hieß „Schtschedryk“, was so viel wie „freigebig“ oder „großzügig“ bedeutet und erzählt die Geschichte einer kleinen Schwalbe, die in ein Haus fliegt, um zu verkünden, in welchem Wohlstand die Familie im kommenden Jahr leben wird. Das gospelähnlich mitreißende „Follow that star“ leitete über zu modernen Weihnachtsliedern aus Afrika: Rhythmisch, voller positiver Vibes und gut gelaunt erklangen „African Noel“ und „Singa, Jesu singa“, ein Weihnachtssong aus Uganda.

Marianne Rieder ist es wieder vollauf gelungen, ihren Chor auf das Thema des Abends einzuschwören und ein in sich stimmiges Programm einzustudieren. Die Sängerinnen und Sänger, die meisten davon schon seit vielen Jahren Mitglied bei Calypso, gaben ein absolut harmonisches Gesamtbild mit sehr feinen Details und Akzenten ab. Sie begeistern immer wieder mit sichtbarer Freude am Singen, Hingabe an das Thema und dem wohlklingenden Wechselspiel der Stimmlagen. 

Eine "engelsgleiche Stimme" erklingt in der Höchstädter Stadtpfarrkirche

Begleitet wurde der Chor wiederum am Piano von der wunderbaren Barbara Bartmann, an der Querflöte von Christa Mörtl-Maier und mit Gesang und Percussion von Bartmanns Söhnen Elias und Noah. Mit „engelsgleicher Stimme“, so ein Zuhörer, begeisterte der neunjährige Elias bei seinen Soloeinsätzen. Sein jüngerer Bruder Noah zeigte tolles Rhythmusgefühl am Cajon, zum Einsatz kamen die beiden Jungen außerdem mit Xylophon, Glockenspiel, Handzimbeln und Guiro, insbesondere bei den afrikanischen Songs. Am Ende verließen die Zuhörerinnen und Zuhörer die Kirche mit dem warmen Gefühl von Weihnachten und der niemals sterbenden Hoffnung auf Frieden in der Welt, den der Chor schließlich auch in seiner Zugabe besang.

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