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Syrgenstein: Staufens Klingenplatz muss noch warten

Syrgenstein

Staufens Klingenplatz muss noch warten

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    Die Erneuerung des Klingenplatzes in Staufen muss erst einmal warten.
    Die Erneuerung des Klingenplatzes in Staufen muss erst einmal warten. Foto: Dominik Bunk

    Die Pläne für den Klingenplatz in Staufen liegen eigentlich "fertig in der Schublade", sagt Syrgensteins Bürgermeisterin Mirjam Steiner auf Nachfrage. Es gibt aber ein Problem, die auch in die Tat umzusetzen: Das Amt für ländliche Entwicklung hat kein Fördergeld mehr übrig. Mit 800.000 Euro Zuschuss hatte man gerechnet. Das werde vor 2028 definitiv nichts mehr, heiße es vom Amt. Und ob dann mit derselben Summe gerechnet werden könne, stehe ebenfalls in den Sternen, sagt die Rathauschefin. "Wie es mit dem Klingenplatz weitergeht, das interessiert die Menschen", sagt Steiner. Denn wie der Klingenplatz, der ihrer Aussage nach "extrem Luft nach oben" hat, aufgewertet werden soll, werde in enger Zusammenarbeit mit den Einwohnerinnen und Einwohnern ausgearbeitet. Im Vorfeld fanden mehrere Treffen statt, die Ergebnisse wurden an ein Planungsbüro weitergeleitet.

    Deshalb möchte sich die Gemeinde jetzt, als Plan B, eine Bezuschussung über die Städtebauförderung sichern. "Das wird sich damit alles um ein bis zwei Jahre verschieben", sagt Steiner. Doch für Syrgenstein sei das Projekt zu teuer, als dass es allein stemmbar wäre. Mit 1,2 Millionen Euro wird geplant. Beim Klingenplatz handelt es sich um einen Aufenthaltsort mitten in Staufen, mit dem Gasthaus "Schlössle" direkt nebenan. Dort entspringt außerdem der Zwergbach, der das Bild des Platzes prägt. Geplant ist unter anderem eine bessere fußläufige Erschließung, denn der Platz soll sich zu einem attraktiven Dorfmittelpunkt entwickeln. Die Parkplätze für die Gastronomie sollen weiter erhalten werden, allerdings voraussichtlich mit einer anderen Anordnung. Der finale Plan soll ebenfalls zusammen mit den Stauferinnen und Staufern erarbeitet werden. "Aber erst muss die Finanzierung stehen", sagt Steiner. 

    Das Syrgensteiner Feuerwehr-Gerätehaus kommt gut voran

    Im Gegensatz zum Klingenplatz schreite die Planung für das geplante neue Feuerwehr-Gerätehaus gut voran, sagt Bürgermeisterin Steiner: "Baubeginn wäre schön in diesem Jahr." Es fehlten nur noch Feinabstimmungen. In einem Workshop sollen etwa aktive Feuerwehrleute ihre Bedürfnisse einbringen. "Dann können wir mit der Ausschreibung starten", sagt die Rathauschefin zuversichtlich.

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