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Syrgenstein: Mirjam Steiner will Syrgensteins Bürgermeisterin bleiben

Syrgenstein

Mirjam Steiner will Syrgensteins Bürgermeisterin bleiben

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    Syrgensteins Bürgermeisterin Mirjam Steiner will bei der Wahl 2026 wieder antreten.
    Syrgensteins Bürgermeisterin Mirjam Steiner will bei der Wahl 2026 wieder antreten. Foto: Dominik Bunk (Archivbild)

    Es ist das Jahr 2020. Mirjam Steiner ist die neue Bürgermeisterin von Syrgenstein. Die SPD-Politikerin setzt sich in der Stichwahl mit 58 Prozent gegen ihren Konkurrenten Ralf Kindelmann (CSU) durch und tritt damit die Nachfolge ihres Vaters Bernd Steiner an, der 36 Jahre lang Rathauschef in der Bachtalgemeinde war. Mit dem Bürgermeisteramt in ihrer Heimatgemeinde sei damals ein „großer Traum“ für sie wahr geworden. Den Wahlkampf habe sie als „extrem emotional“ wahrgenommen, wie die heute 45-Jährige kurz nach der Wahl sagte, mit so vielen positiven Rückmeldungen, wie sie es im Vorfeld nicht erwartet hatte. Dieser „Traum“, wie sie zu dieser Zeit sagte, soll auch in der kommenden Legislaturperiode weitergehen. Denn jetzt, Ende 2024, verkündete sie während der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres, dass sie ihr Amt behalten möchte. Dementsprechend werde sie bei der Bürgermeisterwahl 2026 wieder antreten und will „weitere sechs Jahre die Verantwortung übernehmen“, wie die 45-Jährige auf Nachfrage sagt.

    Mirjam Steiner ist neben Lauingens Bürgermeisterin Katja Müller die einzige Frau im Landkreis, die das Amt bekleidet. Die Rathauschefin sagt dazu: „Ich glaube, Frauen denken manchmal zu viel nach und sind oft mit sich selbst am kritischsten.“ Das beobachte sie auch bei vielen Vereinen. Männer seien meist die Vorsitzenden, auf Platz zwei oft Frauen, die im Hintergrund agieren. „Das ist schade, kann aber besser werden. Sie brauchen vielleicht einen letzten, kleinen Schubser“, so Steiner.

    In Syrgenstein laufen zahlreiche Projekte

    In ihrer Gemeinde Syrgenstein ist aktuell vieles in Bewegung. Die Neugestaltung des Klingenplatzes in Staufen, ein Projekt, das Rathauschefin Steiner schon zum Amtsantritt ins Auge gefasst hatte, muss aufgrund des Mangels an Fördergeldern verschoben werden, obwohl die Pläne schon zu Beginn des Jahres „fertig in der Schublade lagen“, wie Rathauschefin Steiner zu dieser Zeit sagte. Eine neue Lösung ist aber bereits in der Mache, so Steiner. In der ersten Ratssitzung im Januar soll der Klingenplatz raus aus der Dorferneuerung und rein in die Städtebauförderung. Damit könne man zeitnah Fördergelder erlangen. Ziel sei, den Auftrag im Herbst auszuschreiben. Ein weiteres Problem in Staufen hat sich 2024 gelöst. Nach etwas mehr als einem Jahr sperrten Max Fröscher und Martina Heßler das „Schlössle“ am Klingenplatz wieder zu. Im November nahmen die neuen Betreiber, Neno und Ana Hajduk den Betrieb des Gasthauses wieder auf. Auch ein Jubiläum feierte man in Syrgenstein 2024: Schloss Altenberg ist jetzt 650 Jahre alt.

    Ein Entwurf des neuen Feuerwehrhauses vom Planungsbüro Wolf aus dem Jahr 2021.
    Ein Entwurf des neuen Feuerwehrhauses vom Planungsbüro Wolf aus dem Jahr 2021. Foto: Planungsbüro Wolf (Archivbild

    Ein Großprojekt, das im kommenden Jahr beginnen soll, ist der Bau des neuen Feuerwehrhauses. Mehr als fünf Millionen Euro werden in der Planung dafür veranschlagt. Laut Rathauschefin Steiner könne die Bachtalgemeinde mit einer Förderung von rund 950.000 Euro rechnen. Eine KfW-Förderung stehe zudem in Aussicht. Im Frühjahr 2025 steht die Ausschreibung des Millionenprojekts an, erklärt Rathauschefin Steiner auf Nachfrage. Auch mit der Erschließung des neuen Baugebiets „Kirchfeld Süd“ in Landshausen soll im kommenden Frühjahr begonnen werden. Außerdem will die Gemeinde das Radwegenetz verbessern. Am Verbindungsweg von Ballhausen nach Staufen soll ab kommendem Frühjahr gearbeitet werden, an dem von Staufen Richtung Umgehungsstraße ab Herbst.

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