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Wassersport: Korfu und Andorra, aber auch Berlin oder Wuppertal

Wassersport

Korfu und Andorra, aber auch Berlin oder Wuppertal

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    Noah Lerch bei der Junioren-EM auf Korfu.
    Noah Lerch bei der Junioren-EM auf Korfu. Foto: dsv

    Italien, Korfu und Andorra. Aber auch München, Berlin und Wuppertal waren im vergangenen Vierteljahr sportliche Stationen für Langstreckenschwimmer Noah Lerch. „Es waren harte drei Monate, aber es hat sich gelohnt“, fasst der Gundelfinger den Rückblick zusammen.

    Drei Wochen Höhentrainingslager im Schnalstal/Südtirol waren für den Gundelfinger Noah Lerch die perfekte Vorbereitung für die Junioren-Europameisterschaft sowie für den World-Cup. Während des September-Trainingslagers wurden täglich zwei bis drei Trainingseinheiten durchgeführt. Am Ende hatte Lerch über 240 Trainingskilometer in den 20 Tagen absolviert: „In 2000 Metern Höhe zehrt dieses enorme Trainingspensum sehr.“ Noah Lerch und seine Schwimm-Kameraden mussten nach den Trainingseinheiten verbrauchte Kalorien sofort wieder durch entsprechendes Essen auffüllen, um für die nächste Trainingsrunde wieder Energie zu haben. Um die 2000 Kilokalorien schätzt der Gundelfinger seinen Energieverbrauch in einer Trainingseinheit.

    „Dank der finanziellen Unterstützung der Firma Statix aus Leipheim konnte das Finanzielle in den Hintergrund gestellt werden und ich mich auf das Training, das Essen und Schlafen konzentrieren. Im Schwimmsport ist es üblich, dass die Athleten für die Trainingslagerkosten selber aufkommen“, erklärt Lerch.

    Bei der Junioren-Europameisterschaft in Korfu konnte der Gundelfinger das 19-köpfige deutsche Juniorenteam unterstützen. Mit in seinem Gepäck waren wieder die von der Gundelfinger Firma Pharma Liebermann zur Verfügung gestellten Produkte. Zehn Kilometer im salzigen, 26 Grad warmen Mittelmeer waren für den „Süßwasserfisch“ wieder mal eine Herausforderung und erinnerten Noah Lerch an seinen Start bei der Nachwuchs-Weltmeisterschaft 2022 auf den Seychellen. Unter 31 Startern auf Korfu kam der Gundelfinger auf den elften Rang. DSV-Bundestrainer Olaf Bünde sieht auf Nachfrage noch viel Potenzial bei dem bayerischen Athleten. 

    Nach der Rückkehr in München war gleich wieder Training in der Olympiaschwimmhalle angesagt. Schließlich sollten die drei Tage genutzt werden, bevor es mit dem ICE zum World-Cup nach Berlin ging. In der Bundeshauptstadt konnte sich Lerch mit Topschwimmern aus der ganzen Welt über 400 Meter und 1500 Meter, wo er auf Rang neun anschlug, messen.

    Für Günzburg-Leipheim am Start

    Team und Vorstand der SSG Günzburg-Leipheim, für die der Gundelfinger startete, zeigten ich sehr stolz auf Noah Lerch und freuten sich, einen Sportler auf diesem Leistungsniveau in ihrem Verein zu haben.

    Für Dillingens Landkreis-Sportler des Jahres 2022 war dies aber noch nicht genug. Am 22. Oktober ging es für drei Wochen in ein weiteres Höhentrainingslager, diesmal in die Pyrenäen nach Andorra. Mit dabei im Trainingsteam: der Nachwuchs-Bundeskaderathlet und Noah-Bruder Jakob Lerch. Während Noah 250 Kilometer trainierte, waren es für den vier Jahre jüngeren Jakob immerhin 219.

    Zwei Gundelfinger bei der DM

    Jetzt sind die beiden Gundelfinger wieder in München gelandet. Der Montag und Dienstag wurde für die Vorbereitung zur deutschen Kurzbahnmeisterschaft mit täglich zwei Trainingseinheiten genutzt. Am Mittwoch ging es dann für die beiden Lerch-Brüder mit dem Zug von München für vier Tage nach Wuppertal zur Kurzbahn-DM. (bel)

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