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Turnen: TSV Buttenwiesen: die nächste Derby-Niederlage

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TSV Buttenwiesen: die nächste Derby-Niederlage

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    Kommt ein „Biber“ geflogen: Matiev Askhab bei seinem gelungenen Sprung, der dem TSV Buttenwiesen vier der letztlich 20 Scorepunkte gegen die KTV Ries einbrachte. Die zahlreichen Zuschauer in der Riedblickhalle sahen zum Zweitliga-Saisonabschluss eine deutliche Heimniederlage.
    Kommt ein „Biber“ geflogen: Matiev Askhab bei seinem gelungenen Sprung, der dem TSV Buttenwiesen vier der letztlich 20 Scorepunkte gegen die KTV Ries einbrachte. Die zahlreichen Zuschauer in der Riedblickhalle sahen zum Zweitliga-Saisonabschluss eine deutliche Heimniederlage. Foto: Roland Stoll

    Das war deutlich: Mit 20:64 Punkten verliert der TSV Buttenwiesen auch das letzte Duell der Zweitliga-Saison gegen starke Turner von der KTV Ries, welche sich mit diesem Erfolg die Vizemeisterschaft 2022 sicherten. Von Beginn an hatten die heimischen Biber wieder einmal Probleme, ihre Übungen fehlerfrei zu präsentieren, was der Gastmannschaft bereits zur Halbzeit einen komfortablen Vorsprung verschaffte. Bei 4:8 Gerätepunkten konnten die Zusamtaler im Nordschwaben-Derby zwei Geräte für sich entscheiden und landen nach einer durchwachsenen Saison überraschend nur auf dem siebten Platz der Zweiten Bundesliga Süd.

    Nachdem Daniel Kehl den Wettkampf für die Gastgeber mit einer bärenstarken Leistung eröffnet hatte, leisteten sich Askhab Matiev und Adrian Seifried Fehler, sodass auch eine gute Übung von Johannes Seifried das Gerät nicht retten konnte. Der TSV Buttenwiesen hat somit an seinem ehemaligen Paradegerät Boden in der gesamten Saison keinen Gerätepunkt holen können.

    Am Pauschenpferd machten ebenfalls eigene Fehler sowie die starke Leistung der Rieser einen Gerätesieg unmöglich – und der Vorsprung der Gäste wuchs weiter an. Schon vor dem Wettkampf war klar gewesen, dass das Team aus Nördlingen an den Ringen nicht zu schlagen ist. Der Ausfall von Moritz Kraus verschlimmerte die Situation der Biber zusätzlich. Obwohl Erik Mihan, Christoph Leiner, Yevgen Yudenkov und Elija Bach mit guten Übungen ihr Können präsentierten, ging das Gerät ohne Punktgewinn an die KTV.

    Beim Zwischenstand von 6:38 war der Wettkampf zur Halbzeit bereits entschieden, und der TSV musste diesen Rückschlag erst mal verdauen.

    Buttenwiesen steigert sich nach der Pause

    Nach der Pause zeigten die Biber durch die Bank wieder stabile Leistungen und fanden zurück in die Spur. Am Sprung siegte das Team aus dem Zusamtal knapp mit 7:6. Mit zwei Tsukahara-Doppelschrauben von Daniel Kehl und Askhab Matiev, einem Kasamatzu von Johannes Seifried und einem Tsukahara gestreckt von Christoph Leiner profitierte der TSV Buttenwiesen von seinen höheren Ausgangswerten und wurde so mit dem Gerätesieg belohnt.

    Mit dem Barren gewannen die Gastgeber auch das nächste Gerät. Der wiedergenesene Erik Mihan, Christoph Leiner, Florian Raab und Yevgen Yudenkov hielten ihre Gegner in Schach. Am Reck war an einen Gerätesieg ohne den Routinier Moritz Kraus nicht zu denken. Die Zusamtaler Schwierigkeitsgrade waren schlichtweg zu gering, um den Gästen gefährlich zu werden. Aufgrund kleinerer Fehler fiel das Reckturnen mit 15:0 deutlich zugunsten der KTV aus. Mit 64:20 ging auch der Gesamtsieg an die Rieser, während Buttenwiesen nach dem Duell mit Monheim auch das zweite Derby dieser Saison verloren hatte.

    Dennoch gute Stimmung in der Riedblickhalle

    Die Stimmung in der nahezu ausverkaufen Riedblickhalle war dennoch wieder sehr gut. Vor der Siegerehrung präsentierte die Gruppe Beatweed einen phänomenalen Tanzauftritt in der Riedblickhalle. Mit einem großen Dankeschön an alle Fans, Helfer und Sportler verabschiedet sich das Team der Biber in die Winterpause.

    In den kommenden Tagen soll die Saison nochmals analysiert werden, um eine bessere Ausgangslage für das kommende Jahr zu schaffen.

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