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Turnen: „PaPa“ hat’s für Monheim gerichtet

Turnen

„PaPa“ hat’s für Monheim gerichtet

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    Patrick Palmroth (Bild) sammelte die Hälfte aller Punkte für Monheim beim Derby-Heimsieg gegen Buttenwiesen.
    Patrick Palmroth (Bild) sammelte die Hälfte aller Punkte für Monheim beim Derby-Heimsieg gegen Buttenwiesen. Foto: Szilvia Izsó

    Mit 36:24 Scorepunkten gewinnt der TSV Monheim den Derbyklassiker der 2. Turn-Bundesliga gegen den TSV Buttenwiesen. Nach nur einem Gerätesieg der Gäste am Sprung und einem Unentschieden am Reck geht auch die Gerätewertung mit 9:3 an die Monheimer Hausherren. Erfolgreichste Turner waren Patrick Palmroth (Monheim, 18 Punkte) und Yevgen Yudenkov (Buttenwiesen, 14).

    Beide Mannschaften traten sich am Samstagabend auf Augenhöhe in einem freundschaftlichen Umfeld gegenüber. Die Stimmung bei diesem Derby sucht aufgrund vieler Freundschaften und einer engen Verbundenheit der beiden Vereine ihres Gleichen. Bereits beim Einturnen war dies spürbar und die Atmosphäre in der Stadthalle Monheim während und auch nach dem Wettkampf beim gemeinsamen Essen mit beiden Riegen und Fangruppen bestens.

    Buttenwiesen startet am Boden gut

    Bereits vor dem Duell war klar, dass die Mannschaft mit der bessern Tagesform und weniger Fehlern den Wettkampf gewinnen wird. So lautete die Vorgabe der Buttenwiesener Biber, wenig Fehler machen. An ihrem bisher so schwachen ersten Gerät, dem Boden, starteten Yevgen Yudenkov und Daniel Kehl mit tollen Übungen und brachten die Zusamtaler 6:0 in Führung. Doch Probleme bei Moritz Kraus und der geringere Ausgang von Johannes Seifried gegenüber seinem Konkurrenten ergaben den ersten Gerätesieg der Monheimer – 7:6. Damit bleibt Buttenwiesen an seinem einstigen Paradegerät, dem Boden weiterhin ohne Geräteerfolg.

    Am Pauschenpferd stürzten dann die Routiniers Erik Mihan und Oliver Ritter unglücklich vom Gerät, sodass auch solide Übungen von Yevgen Yudenkov und Adrian Seifried den zweiten Erfolg der Jurastädter nicht verhindern konnten. Mit 16:7 ging es mit einem wachsenden Rückstand an die Ringe. Auch hier zeigten die Monheimer die besseren Leistungen und siegten – auch aufgrund eines Sturzes von Moritz Kraus – hier 7:4. Jedoch waren die Leistungen von Erik Mihan, Yevgen Yudenkov und Elija Bach durchaus lobenswert. Mit einem Halbzeitstand von 23:11 und einem soliden Monheimer Vorsprung ging es in die Pause.

    Schon jetzt war klar. Die gezeigten Leistungen der Buttenwiesener waren nicht das, was sich Trainer und Aktive vorgenommen hatten. Aufgeben war jedoch keine Option. Am Sprung sicherte sich das Team von Mannschaftsführer Markus Sommer dann den ersten Gerätesieg. Yevgen Yudenkov, Moritz Kraus, Daniel Kehl und Johannes Seifried zeigten starke Sprünge gegen ebenfalls gute Monheimer (5:4). Auch am Barren blieben die Sportler aus dem Zusamtal fehlerfrei, ebenso wie fast alle Monheimer. Gastgeber Tim Leibinger leistete sich den ersten Wackler der sonst tadellosen Monheimer. Mit 7:6 Scorepunkten mussten Yevgen Yudenkov, Oliver Ritter, Christoph Leiner und Florian Raab das Gerät dennoch den Gastgebern überlassen. Zwischenstand: 34:22.

    Entscheidung gegen Buttenwiesen gefallen

    Schon vor dem Abschluss am Reck war klar: Ein Sieg ist unwahrscheinlich für die Biber. Moritz Kraus, Florian Raab und Oliver Ritter boten gute Übungen. Jedoch hatte Yevgen Yudenkov Probleme, ein schwieriges Element korrekt auszuführen, was in Summe für das Team ein 2:2-Unentschieden bedeutete. Somit trennten sich die Mannschaften mit dem Endstand von 36:24 für die gastgebenden Monheimer, die an diesem Tag in bestechender Form die noch zu zahlreichen Fehler der Buttenwiesener Sportler ausnutzten.

    Nach einem Wochenende Wettkampf-Pause steht am 12. November bereits der Abschluss der Saison 2022 an. Buttenwiesen empfängt dann die KTV Ries zum nächsten Nordschwaben-Derby. In heimischer Halle möchte das Team sich spektakulär mit guten Übungen aus der Saison verabschieden und den favorisierten Riesern die Punkte streitig machen, um sich in der Tabelle noch etwas weiter nach vorne zu schieben.

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