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Turnen: Ein Italiener entscheidet in Buttenwiesen

Turnen

Ein Italiener entscheidet in Buttenwiesen

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    Nicht nur Lorenzo Bonicelli freute sich über tolle eigene Leistungen: Auf unserem Bild empfängt Buttenwiesen Erik Mihan (rechts) die Glückwünsche seines Ludwigsburger Gegners Jonathan Kriegelstein (links) für eine starke Übung an den Ringen.
    Nicht nur Lorenzo Bonicelli freute sich über tolle eigene Leistungen: Auf unserem Bild empfängt Buttenwiesen Erik Mihan (rechts) die Glückwünsche seines Ludwigsburger Gegners Jonathan Kriegelstein (links) für eine starke Übung an den Ringen. Foto: Roland Stoll

    Nachdem der TSV mit großen Schwierigkeiten in den Heimwettkampf gegen Ludwigsburg gestartet war, liefen die Zweitliga-Turner gegen einen starken Aufsteiger ständig einem Rückstand hinterher. Am dritten Gerät startete die Aufholjagd – zu spät. Mit 29:36 Scorepunkten die Zusamtaler knapp. Mit jeweils drei gewonnen Geräten pro Riege geht die Gerätewertung unentschieden aus. Für Ludwigsburg gewann ein Turner den Wettkampf praktisch im Alleingang: Lorenzo Bonicelli sammelte 22 der 36-Gästepunkte ein.

    Bereits beim Einturnen war klar: Der MTV Ludwigsburg ist ein harter Gegner und die Sportler des TSV müssen alles geben, um siegreich aus dem Duell zu gehen. Doch gleich am ersten Gerät, dem Boden, läuft es für die Biber ganz und gar nicht nach Plan. Drei der vier Buttenwiesener straucheln und mussten große Fehler in Kauf nehmen. Lediglich der Österreicher Askhab Matiev liefert eine saubere Übung und sichert Punkte für sein Team. Mit 5:12 geriet der Gastgeber so am sonst so starken ersten Gerät deutlich ins Hintertreffen.

    Daran änderte sich am Pferd nicht viel. Die Riege aus Buttenwiesen konnte deutlich bessere Übungen präsentieren als am Boden, aber die Ludwigsburger Eder-Brüder Eder zusammen mit dem stark aufturnenden Italiener Lorenzo Bonicelli sicherten sich auch das zweite Gerät, diesmal mit 7:2.

    Buttenwiesen an den Ringen stark

    An den Ringen wachte Buttenwiesen dann endlich auf und zeigte Topleistungen. Schon jetzt war aber klar: Man muss alles geben und auf kleine Fehler der Gegner hoffen, um den Wettkampf noch zu drehen. An den Ringen gelang dann gegen starke Ludwigsburger mit 6:4 der erste Geräteerfolg, wenn auch nicht mit großem Abstand. So stand zur Halbzeit ein beträchtlicher Rückstand von 13:23 auf der Wertungstafel.

    Mannschaftsführer Markus Sommer schwor sein Team nochmals ein und die TSV-Turner kamen am Sprung stark aus der Pause zurück. Mit einem deutlichen 7:3-Erfolg verkürzten Daniel Kehl, Moritz Kraus, Askhab Matiev und Johannes Seifried den Rückstand deutlich. Auch am Barren zeigten die Biber wieder eine starke Vorstellung. Aber die beiden deutschen Nationalturner Jonas und Timo Eder – wieder in Kombination mit Bonicelli – waren zur Stelle, um die Übungen von Erik Mihan, Florian Raab, Christoph Leiner und Yevgen Yudenkov „abzufangen“.

    Zur Halbzeit zu weit hinten

    Das Zwischenergebnis von 22:33 schien nur noch schwer aufzuholen, trotzdem wollte sich das TSV-Team nicht unterkriegen lassen. Mit einem taktischen Kniff hielt sich die Mannschaft das Reckturnen zunächst offen, aber Ludwigsburg machte auch hier nur wenig Fehler, sodass ein weiterer Gerätesieg (7:3) nicht ausreichte, um den Rückstand vom Anfang des Wettkampfes aufzuholen. Der Wettkampf ging somit mit 36:29 verdient an die Aufsteiger aus Ludwigsburg.

    Für den TSV Buttewiesen gilt es nun, bis zum nächsten Wettkampf am 8. Oktober gegen Kirchheim hart zu arbeiten, sodass man nächsten Samstag von Beginn an mit guten Leistungen loslegen kann. Ein Dankeschön der TSV–Riege galt den vielen Fans in der Riedblickhalle, die ihr Team bis zum Schluss lautstark unterstützt haben. Für den Wettkampf gegen den VfL Kirchheim gibt es wieder einen Fanbus (Anmeldungen an Verena Friedel oder über die Social-Media-Accounts des TSV Buttenwiesen).

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