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Sport-Serie
23.03.2024

Josef Kraus: Fußball und Fahrradfahren als Leidenschaft

Fußball und Radeln sind seine Leidenschaft: Rentner Josef „Stops“ Kraus aus Binswangen ist am liebsten auf den Sportplätzen und auf den Fahrradwegen in der Region unterwegs.
2 Bilder
Fußball und Radeln sind seine Leidenschaft: Rentner Josef „Stops“ Kraus aus Binswangen ist am liebsten auf den Sportplätzen und auf den Fahrradwegen in der Region unterwegs.
Foto: Günther Herdin

Was macht eigentlich ...? Der Binswanger Josef Kraus mit dem Spitznamen „Stops“, der einen Herzinfarkt überstanden hat, schwelgt in vielen Erinnerungen an tolle sportliche Zeiten. Der SV Kicklingen ernannte ihm zum Ehrenmitglied.

Wann und woher er seinen Spitznamen „Stops“ erhalten hat, daran kann sich Josef Kraus nicht genau erinnern. „Es war wohl in meiner Zeit als Schülerspieler beim TSV Binswangen“, vermutet der heute 72-Jährige. Kleine Buben, so wie er einer gewesen sei, wurden halt von den älteren Leuten einfach „Stops“ genannt. „Heute kennt mich der halbe Landkreis unter diesem Namen“, lacht der 1,64 Meter groß gewachsene Mann, der Vater von zwei erwachsenen Söhnen und zweifacher Opa ist. Sein ganzer Stolz sind die beiden Enkelinnen Leonora und Gabriela, die beiden Töchter seines Sohnes Achim. Als dieser einst Spielertrainer beim FC Osterbuch war, versäumte er kein Spiel der Grün-Weißen.

Viele schöne Tage hat Josef Kraus mit seiner Familie erlebt, jedoch auch einen schlimmen Moment: „Der 15. Mai 2011 war nicht unbedingt der beste Tag in meinem Leben“, blickt er zurück. Er erlitt damals einen Herzinfarkt, von dem er sich nach einer Bypassoperation nach einigen Monaten zum Glück gut erholen konnte. Einen Vorteil, so „Stops“ Kraus, habe der Herzinfarkt aber doch gehabt: „Seitdem habe ich keine Zigarette mehr angerührt“.

Beim TSV Binswangen stark engagiert

Geraucht habe oft aus Nervosität bei den zahlreichen Fußballspielen, bei denen er mit in der Verantwortung stand. Als langjähriger Fußball-Abteilungsleiter beim TSV Binswangen (1998 bis 2008), zuvor auch als Jugendleiter, Mannschaftsbetreuer und einige Male als Interimscoach wollte er immer den bestmöglichen Erfolg für seine Teams. Bei seinem Amtsantritt als Abteilungsleiter in Binswangen spielte der TSV in der damaligen untersten Liga, der C-Klasse. Gemeinsam mit Trainer Siggi Besel führte er die erste Mannschaft aber schnell in die B-Klasse.

Als Betreuer, Abteilungsleiter und Interimstrainer beim TSV Binswangen fieberte Josef Kraus viele Jahre lang am Spielfeldrand mit und spurtete immer wieder auf den Platz.
Foto: Walli Kraus

Selbst begann der „Stops“ mit dem Fußballspielen 1963 in der Schülermannschaft des TSV Binswangen, welche damals vom örtlichen Schullehrer Albert Wetzel trainiert wurde. Es war für ihn und seine Teamkollegen keine einfach Zeit. Gegen die Teams aus den Städten wie Gundelfingen, Lauingen oder Donauwörth setzte es Woche für Woche deftige Niederlagen. Dorfvereine wie Binswangen waren im Punktspielbetrieb damals kaum dabei, schildert Josef Kraus. Er selbst entwickelte sich als Spieler aber trotzdem prächtig auf dem Platz und hatte bereits als Jugendlicher einige Angebote von höherklassigeren Mannschaften. Den TSV Binswangen verließ er aber erst im Alter von 20 Jahren. In seinem letzten Spiel für den TSV erzielte er beim 5:1-Sieg in Haunsheim vier Tore.

Lange Jahre im Kicklinger Trikot

Danach trug Kraus 14 Jahre lang das Trikot des SV Kicklingen-Fristingen. Er wechselte auch deshalb zum Nachbarverein, weil aus Kicklingen seine Ehefrau Walli stammt. In 420 Spielen für den SVK/F erzielte der Mittelfeldspieler 250 Tore, wurde insgesamt neunmal vereinsinterner Torschützenkönig in der Bertenau. Als er 1985 als Spieler den SV Kicklingen wieder verließ und zum TSV Binswangen zurückkehrte – dort begann inzwischen sein älterer Sohn Stefan mit dem Fußballspielen – ging für ihn eine „wunderschöne, kameradschaftliche“ Zeit zu Ende. Einige Freunde wie zum Beispiel Franz Hitzler hat „Stops“ Kraus im Nachbarort kennengelernt und pflegt zu ihnen bei seinen fast regelmäßigen Besuchen bei Heimspielen des SVK/F immer wieder den guten Kontakt. Besonders gefreut hat es ihn, als er wenige Monate nach seinem 70. Geburtstag beim SV Kicklingen zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Ein paar Freunde hat Josef Kraus freilich auch noch beim TSV Binswangen. Vor allem zu Josef Schuster und Ludwig Miller, die zu seiner Zeit als Abteilungsleiter den Verein als Erster (Schuster) und Zweiter Vorsitzender führten, pflegt er ein gutes Verhältnis.

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Gerne an die Adria

Neben dem Fußball („Ich schaue mir an manchem Wochenende oft mehrere Spiele in der Region an“), hat es Josef Kraus inzwischen auch das Fahrradfahren angetan. Im vergangenen Jahr kaufte er sich ein gebrauchtes E-Bike und kurvt seitdem mehr denn je durch die Region. Auch deshalb, weil er kein Mensch ist, der gerne Urlaub weit weg von zu Hause macht. Seine weiteste Reise, die er je unternommen hat, ging einst nach Bibione an die Adria in Italien. „Damals waren unsere beiden Söhne noch klein“, lässt er die 1980er- 1990er-Jahre Revue passieren.

Dass jetzt wieder die Fahrradsaison beginnt, erzeugt bei dem Binswanger Urgestein Glücksgefühle hoch drei: „Ich steige circa fünfmal in der Woche auf das Rad und versuche mich dabei fit zu halten“, hofft Josef Kraus auch in diesem Jahr auf zahlreiche Touren durch den Landkreis. Aber auch auf die Gartenarbeit in seinem großen Grundstück hat er Lust: „Ich freue mich, wenn jetzt endlich wieder die Gemüsesaison losgeht“. Und wenn er dann bei all den Arbeiten von manchem Bekannten gesehen wird, ist es gut möglich, dass diese „Stops“ zu ihm rufen ...

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