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Radsport: Theresia Schwenk: unter die Top 100 der Welt geradelt

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Theresia Schwenk: unter die Top 100 der Welt geradelt

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    Ganz oben auf dem Siegtreppchen: Theresia Schwenk (Mitte) nach ihrem Sieg auf der griechischen Insel Salamina.
    Ganz oben auf dem Siegtreppchen: Theresia Schwenk (Mitte) nach ihrem Sieg auf der griechischen Insel Salamina. Foto: image00024.JPEG

    Die letzten Rennen sind gefahren, die Saison 2022 ist für Theresia Schwenk vorbei. Und wie viele Sportler hatte auch die aus Wittislingen stammende Mountainbikerin mit den Auswirkungen einer Corona-Infektion zu kämpfen. Dennoch erreichte sie am Ende ihr Saisonziel, einen Platz unter den Top 100 der Weltrangliste. In Griechenland fuhr die 26-Jährige noch zahlreiche wichtige Punkte ein und landete schließlich in der Jahreswertung der Weltelite auf Rang 97 – ihre beste Karriere-Platzierung.

    „Ich hatte nach dem World Cup in Andorra meine erste Corona-Infektion und damit ganz schön zu tun. Eine Woche lag ich krank im Bett, der Wiedereinstieg ins Training hat sich ziemlich hart angefühlt“, berichtet Theresia Schwenk von dieser schwierigen Saisonphase. Der letzte World-Cup des Jahres in Val di Sole (Italien) lief dann den Umständen entsprechend auch nicht gut. Platz 61 war eine Enttäuschung für sie.

    Schwenk motiviert sich neu

    „Danach habe ich mich nicht aufgegeben und versucht, das Rennen in Motivation umzumünzen. Das hat auch gut geklappt, und ich konnte nur wenige Wochen später beim internationalen Bundesliga-Finale wieder an meine alte Leistung“ anknüpfen und den dritten Platz belegen. Das war ein ziemlich tolles Gefühl!“ Noch toller: Mit diesem Stockerlplatz sicherte sich Schwenk sogar den Gesamtsieg in der Bundesliga-Wertung.

    Nach dem Bundesliga-Finale und mit dem Rückwind aus diesem Erfolg beschloss sie, die Saison noch nicht zu beenden. Gemeinsam mit ihrer Schwester und deren Freund ging es per Flieger nach Griechenland. Dort standen an zwei Orten etliche Rennen auf dem Programm. „Ein ziemlich großer Umfang – und das Ziel war klar: Möglichst viele Weltranglistenpunkte sammeln. Denn mein Saisonziel, nämlich die Top 100 der Welt zu erreichen, wollte ich einfach nicht aufgeben.“

    In der Nähe von Sparta fanden die ersten Wettbewerbe statt – und es lief ziemlich gut. In den XCO-Rennen mit normaler Länge (1,5 Stunden) fuhr Theresia Schwenk drei Top-zehn-Plätze ein (C1- und C2-Rennen), und das Short Race (30 Minuten; C3) konnte sie sogar gewinnen. Ihr erster internationaler Sieg: „Eine große Überraschung für mich.“

    Die Wittislingerin erreicht ihr großes Ziel

    Am zweiten Rennort, der Insel Salamina, knüpfte Schwenk an ihre guten Leistungen an. Das Short-Race beendete sie wieder als Erste. Bei den vier weiteren Rennen radelte sie in die Top zehn und sammelte ordentlich Punkte. „Hat es für die Top 100 gereicht?“, fragte sich Theresia Schwenk anschließend. Und die Antwort gab es nach der Reise beim Blick auf die Weltrangliste: „Yes! Ich fand mich auf Platz 97 der UCI Weltrangliste wieder. Saisonziel erreicht – Top 100 der Welt!“

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