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Radsport: Nach der Saison ist für Theresia vor dem Training

Radsport

Nach der Saison ist für Theresia vor dem Training

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    Nach dem Rennen gibt es schon mal viel zu reinigen – vom Rad bis zu den eigenen Beinen: Mountainbikerin Theresia Schwenk. Foto: Martin Schwenk
    Nach dem Rennen gibt es schon mal viel zu reinigen – vom Rad bis zu den eigenen Beinen: Mountainbikerin Theresia Schwenk. Foto: Martin Schwenk

    Die Mountainbike-Saison ist für Theresia Schwenk beendet. „Und ich bin froh darüber! Es lief dieses Jahr in ein paar Rennen sehr gut, aber insgesamt war es auch eine echt anstrengende Saison“, fasst die aus Wittislingen stammende Radsportlerin zusammen. Zuletzt war sie noch in Bosnien bei Rennen der dritthöchsten Kategorie C 1 am Start. 

    Ihre Bilanz beginnt mit der Europameisterschaft im Rahmen der European Games in Krakau: „Da lief es leider nicht so gut, und ich bin 38. geworden.“ Schwerer als die Platzierung wiegt für sie aber die Erfahrung, dort für das Team Deutschland gestartet zu sein. 

    Bei den folgenden Weltcups radelte Theresia Schwenk auf Ränge in der 40ern. Zufrieden mit dem Rennen, aber nicht in Topform angetreten, kam sie in Val di Sole/Italien auf Platz 45. In Les Gets/Frankreich folgte Anfang September Platz 42 samt einem „endlich wieder guten Gefühl im Rennen“.

    Die Wittislingerin ist auch in Nordamerika am Start

    Es reihten sich Starts in Übersee an. Leicht angeschlagen stieg sie in Snowshoe/USA auf ihr Mountainbike und als 42. im Ziel wieder ab. „Beim World Cup zu starten, ist einfach sauhart, ich habe mich aber ins Ziel gequält.“ Ein platter Reifen verhinderte anschließend in Mont-Sainte-Anne/Kanada ein besserer Ergebnis als Platz 47.

    In Bosnien war Theresia schließlich mit ihrem Vater Martin Schwenk unterwegs, um weitere Weltranglistenpunkte bei drei C 1-Rennen einzusammeln. Diese wurden an aufeinanderfolgenden Tagen in den Orten Banja Luka, Prijedor und Bihac ausgefahren. „Da sind wir mit dem Auto ganz schön viel durch Bosnien gefahren. Es war deshalb nicht nur ein erfolgreicher Rennblock, sondern auch eine kleine kulturelle Reise“, freut sich Theresia Schwenk über diese Erfahrung: „Nach dem dritten Rennen haben wir uns noch einen Tag lang die wunderschönen Wasserfälle im Una-Nationalpark angeschaut. Eine tolle Reise, die so gut funktioniert hat, da Papa Martin und ich ein eingespieltes Team sind. Er weiß ganz genau, wie so ein Rennwochenende abläuft, immerhin begleitet er mich schon seit mehr als 20 Jahren zu den Starts.“

    Und wie geht es für Theresia Schwenk nun weiter? „Ich war nach den letzten World Cups richtig müde und fertig. So langsam erhole ich mich von der Saison, und das Training beginnt wieder.“

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