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Landkreis Dillingen: Kein zweites Gundelfinger „Ismaning“ in Ismaning

Landkreis Dillingen

Kein zweites Gundelfinger „Ismaning“ in Ismaning

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    Fest im Griff des TSV Ismaning: Gundelfingens Julian Nief (rechts) wird hier zur Not auch mal per „Trikotbremse“ gestoppt.
    Fest im Griff des TSV Ismaning: Gundelfingens Julian Nief (rechts) wird hier zur Not auch mal per „Trikotbremse“ gestoppt. Foto: Elias Kitzinger

    TV Gundelfingen

    Das Hinspiel hatte Oberliga-Aufsteiger Gundelfingen etwas überraschend gewonnen, im Rückspiel am Samstagabend beim TSV Ismaning konnten die Handballer aus der Gärtnerstadt dieses Kunststück nicht wiederholen. Beim 42:28 (24:16) steuerte der Tabellenführer von Beginn an auf einen klaren Heimerfolg zu.

    Die Hausherren hatten das Ergebnis aus dem Oktober im Hinterkopf und legten entsprechend motiviert los. Die beiden Unparteiischen ließen zudem ein extrem forsches Zupacken zu. Dies kam Ismaning sehr entgegen, das sich mit seiner Aggressivität zusätzlichen Respekt verschaffte und die TVG-Abwehr förmlich überrannte. Schon nach drei Minuten waren die Gastgeber drei Treffer enteilt und Gundelfingen nahm bereits erste Umstellungen am improvisierten Mittelblock vor. Verletzungs- und krankheitsbedingt merkte man den Gästen das Fehlen etlicher Stammkräfte deutlich an. Mit der Zeit fanden die Gundelfinger aber auch Mittel, die gegnerische Abwehr zu überlisten und 16 erzielte Tore zur Halbzeit gingen durchaus in Ordnung. Das Problem lag jedoch im Abwehrverbund: 24 Gegentreffer zu diesem Zeitpunkt waren schlichtweg zu viel. Die zweite Hälfte verlief identisch. Ismaning bereitete Gundelfingens Abwehr weiterhin große Probleme, jeder Ballgewinn wurde sofort in einen Tempogegenstoß samt Tor umgesetzt. Unter dem Strich war das Endergebnis vom 42:28 folgerichtig. Für den TV Gundelfingen beginnen nun die Wochen der Wahrheit im Oberliga-Abstiegskampf. (bedu)

    Spielfilm: 5:2, 9:4, 14:7, 24:16 / 32:18, 39:25, 42:28 TVG-Männer: Lischka, Brucker, Schaarschmidt (1 Tor), Gerstmayr, Rödter (2), Wiedemann (1), Bauer (8/3 Siebenmeter), Hößler, Krumscheid (2), Nief (4), Frömel (2), Lohner (1), Bihler (7)

    Das hatten sich die BOL-Frauen des TV Gundelfingen anders vorgestellt: Mit 28:17 ging das Derby und Topspiel klar an Gastgeber VfL Günzburg, der nach Minuspunkten gleichzog und die Tabellenführung übernahm. Das Winselmann-Team präsentierte sich über die gesamten 60 Spielminuten in fast allen Belangen unterlegen und damit letztlich chancenlos. Ein Beleg dafür ist die erste Hälfte, in der Gundelfingen gerade einmal sechs Treffer gelingen wollten.

    Spielfilm: 3:0, 10:3, 14:6 – 21:9, 22:11, 28:17 TVG-Frauen: Nowak, Gruber, E. Gerstmayr, K. Gerstmayr, Kretzschmar (7 Tore/4 Siebenmeter), Baumgärtner, Frank (2), Dieterich (1), Kling (2), Brucker (3/1), Burr (1), Kränzle (1)

    HSG Lauingen-Wittislingen

    Mit dem Pflicht-Heimsieg in der Lauinger Stadthalle über BOL-Schlusslicht TSV Bäumenheim (32:25) bauten die HSG-Männer ihr Punktekonto auf 14:10 aus. Die HSGler lösten ihre Aufgabe letztlich souverän, ohne dabei aber zu glänzen. Trotz Startschwierigkeiten in der Offensive lagen die Gastgeber von Anfang an in Führung und legten schnell den Grundstein für den nie gefährdeten Sieg. Da die HSG-Abwehr die Bäumenheimer vor Probleme stellte, war die erste Hälfte durch auffallend wenige Tore gekennzeichnet – mit einem 13:7 ging es in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff öffneten sich allmählich die Visiere. Es dauerte keine zehn Minuten, bis der Vorsprung auf 21:11 ausgebaut wurde und keiner mehr an ein Comeback Bäumenheims glaubte. Dies ermöglichte es dem HSG-Trainergespann, die Einsatzminuten gleichmäßig zu verteilen. Besonders erfreulich war, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Die Spielgemeinschaft agierte in der Schlussphase in der Abwehr zu nachlässig, was letztlich folgenlos blieb, sich aber im 32:25-Ergebnis widerspiegelt. Ein ganz anderer Gegner erwartet die HSG kommendes Wochenende mit Niederraunau. Dann sind die Rollen wieder eindeutig verteilt, diesmal aber mit Lauingen-Wittislingen als Außenseiter. (CHR)

    Spielfilm: 3:2 6:3 13:7 – 21:11 27:15 32:25 HSG-Männer: Stropek, Kling; Ma. Maier (1 Tor), Ahrens (5), Egger (1), Meitinger (2), Sand (2/2 Siebenmeter), L. Soderer (4), Wendland (4), Märkl (2), Kinzler (5), M. Soderer (1), Ehrenpfordt (1), Kleinle (4)

    TSV Wertingen

    Im ersten von zwei Auswärtsspielen an diesem Wochenende gelang den Wertinger Bezirksliga-Handballern ein letztlich souveräner 36:26-Erfolg beim TSV Schwabmünchen II. Das Nachholspiel am Sonntagabend in Ichenhausen war bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet.

    Weil kein Referee erschien, mussten beide Teams selbst für die Spielleitung sorgen. Dies führte dazu, dass Wertingens Coach Matthias Reitenauer zusammen mit einem Verantwortlichen der Gastgeber als Unparteiischer fungierte. Das Spiel begann relativ ausgeglichen. Wertingen setzte auf eine aggressive, kompakte Abwehr. Dies stellte sich als Schlüssel zum Erfolg gegen das junge Gastgeber-Team heraus. Zur Halbzeit führten die Gäste „nur“ mit vier Toren Vorsprung. Im zweiten Abschnitt zogen die Zusamstädter das Tempo an und bauten ihre Führung mit schnellem Angriffsspiel und konsequentem Stoßen in die Lücken der Schwabmünchener Abwehr aus. Letztlich stand das Endergebnis mit einem klaren 36:26 für Wertingen fest. (MIGA)

    Spielfilm: 0:2, 4:7, 8:9, 10:13, 14:18 – 16:22, 20:27, 26:36 TSV-Männer: Cupic, Nagler (2 Tore), Burgkard (6), Ost (2), Gump, Reissner (9/2 Siebenmeter), Munz (1), Ioja (2), Biedermann (3), Kreher (5), Müller (6), Biletic

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