TV Gundelfingen
Wenn der Vorletzte der Oberliga Süd beim Tabellenführer aufläuft, sind die Rollen gemeinhin klar verteilt. Am Samstag könnte die Handballfans allerdings ein durchaus spannendes Kräftemessen zwischen dem gastgebenden Ersten TSV Ismaning und dem TV Gundelfingen erwarten. Grund dafür ist das Hinspiel, als den Donaustädtern mit 31:26 Toren einer ihrer bislang zwei Saisonsiege gelang. Auf der anderen Seite stehen nur zwei Niederlagen für den Spitzenreiter, der seitdem auch alle Topteams problemlos in die Schranken verwiesen hat. Die Schwarz-Roten, die vor Wochenfrist daheim nur ganz unglücklich mit 27:28 gegen Herrsching verloren, scheinen bereits für eine erneute Überraschung. Anpfiff ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Ismaninger Isarena.
Exakt zeitgleich steigt in der Damen-Bezirksoberliga das absolute Topspiel zwischen dem Gastgeber und Tabellenzweiten VfL Günzburg (16:4 Punkte) und Spitzenreiter TV Gundelfingen (16:2). Mit einem Sieg wie im Hinspiel (30:25) könnten die Gärtnerstädterin eine Vorentscheidung im Titelkampf herbeiführen. (bedu)
HSG Lauingen-Wittislingen
Zum ersten Heimspiel 2025 empfangen die HSG-Herren am Samstag um 19.30 Uhr den TSV Bäumenheim in der Lauinger Stadthalle. Die Gäste (3:13 Punkte) finden sich ganz am Ende der Bezirksoberliga-Tabelle wieder und sind klarer Außenseiter. Die Aufeinandertreffen in Bäumenheim war eine klare Angelegenheiten für die HSG (20:28-Auswärtssieg). Die Gastgeber wollen nichts anbrennen lassen und ihr Punktekonto auf 14:10 ausbauen.
Bereit für die Revanche sind die BOL-Damen der HSG nach fünf beeindruckenden Siegen in Folge. Um 17.30 Uhr empfangen sie in der Stadthalle die TSG Augsburg, bei der es im Oktober 24 noch eine knappe 25:26-Hinspielniederlage gesetzt hatte. Die jüngsten Partien haben gezeigt, wie gut sich die Mannschaft inzwischen gefunden hat: mit präzisen Abschlüssen, einer stabilen Defensive und starkem Rückhalt im Tor. (CHR)
TSV Wertingen
Am Wochenende stehen für die Bezirksliga-Männer gleich zwei anspruchsvolle Auswärtspartien auf dem Plan. Zunächst geht es für Wertingen am Samstag um 20 Uhr zur Reserve des TSV Schwabmünchen, ehe am Sonntag um 18 Uhr das Nachholspiel bei Schlusslicht SC Ichenhausen ansteht. Für die Zusamstädter ist der Druck hoch: Um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren, sind zwei Siege in fremder Halle dringend erforderlich. Das Hinspiel hatte die im gesicherten Mittelfeld platzierte Schwabmünchner „Zweite“ wegen Spielmangel absagen müssen. Sonntag-Gastgeber Ichenhausen ließ vor Wochenfrist mit einem überraschenden 29:28-Heimsieg gegen Schwabmünchen aufhorchen. TSV-Coach Matthias Reitenauer muss weiterhin auf Matthias Bestle verzichten, kann jedoch wieder auf Alex Cupic zurückgreifen. Max Reiner steht aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Reitenauer will mit zwei Erfolgen den Kurs Richtung Tabellenspitze beibehalten.
Ebenfalls beim Schlusslicht treten die Bezirksliga-Damen an: Ihr Gastgeber ist am Sonntag (15.30 Uhr), das noch punktlose Team der DJK Augsburg-Hochzoll. Das Hinspiel hat Wertingen klar mit 32:15 gewonnen. Das Team von Trainerin Jana Giel will sich trotz der klaren Ausgangslage konzentriert auf das Spiel vorbereiten und auch ohne die Spielerinnen Andrea Kolch, Kathleen Dieminger, Sophie Liehr und Ronja Eisele erneut durchsetzen. Im Blick steht das Comeback von Lisa Walz (geb. Weishaupt), die nach längerer Pause zurückkehrt. Für Wertingen ist ein Sieg Pflicht, um die Tabellenführung zu behaupten. (MIGA)
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