Im Nachholspiel der Handball-Bezirksoberliga sahen die Fans in der Kreissporthalle einen 39:26-Kantersieg von Tabellenführer Gundelfingen gegen das Schlusslicht aus Kissing. Nach furiosen ersten 30 Minuten samt 22:8-Führung erlebten sie aber auch, dass sich nach dem Wechsel erneut der Schlendrian beim TVG einschlich. Der Erfolg war jedoch ungefährdet.
Zwar ließen es Bauer & Co diesmal etwas langsamer angehen und die Tore fielen nicht im Minutentakt wie gegen Bäumenheim. Dennoch leuchtet schon nach acht Minuten ein 5:1 auf der Anzeigentafel. Julian Nief hatte schon dreimal mit Rückraumkrachern eingenetzt. Die Abwehr arbeitete ordentlich und gestattete keine leichten Gegentreffer. Kissings gefährlichstem Angreifer, Felix Heger, wurden die Zuspielstation zugestellt. Heimkeeper Dominik Brucker stand den restlichen KSC-Torwürfen zudem mehrfach erfolgreich im Wege. Im ersten Abschnitt wurde er nur achtmal überwunden.
Gundelfinger Schlendrian kehrt ein
TVG-Trainer Bernd Dunstheimer hätte gern nach dem Wechsel ein identisches Auftreten gesehen. Seine Schützlinge hielten das Niveau aber nicht mehr. „Daran werden arbeiten – egal wie der Spielstand ist“, sagte der Coach, nachdem der Kissinger SC die zweite Hälfte sogar mit 18:17 „gewonnen“ hatte, was gar nicht nach Dunstheimers Geschmack war. (bedu)
Spielfilm: 5:1, 12:4 19:5, 22:8 – 24:14, 28:20, 36:24 39:26 TVG-Männer: Brucker, Lischka; Schaarschmidt (6 Tore/2 Siebenmeter), Bauer (4), Hößler (2), Nief (8), Rödter (2), Schreitt (4), Lohner (7), Köster (5), Wiedemann (1)