Im Heimspiel gegen den TSV Göggingen sammelten Wertingens Handball-Frauen zwar wieder keine Punkte, zeigten dafür aber eine starke Teamleistung und Kampfgeist. In der zweiten Hälfte wusste das Schlusslicht zu überzeugen, unterlag jedoch 19:27. Nach desaströsen ersten 30 Minuten und einem 5:16-Halbzeitstand war das Spiel vorentschieden. Doch die Zusamstädterinnen zeigten nach einer Abwehrumstellung auf 4:2 in Hälfte zwei, dass sie sehr wohl den Ball im gegnerischen Tor unterbringen können. Vor allem Rückraumspielerin Ronja Eisele glänzte neben ihren drei verwandelten Siebenmetern mit zwei weiteren Treffern. Carina Schimmer lief Konter um Konter und brachte die Wertingerinnen wieder besser ins Spiel. Der Rückstand schrumpfte zwar bis zur 52. Minute auf 18:24, jedoch verblieb keine Zeit mehr, die Fehler aus der ersten Hälfte zu egalisieren. Somit steht Wertingens Damen-Handball auch nach dem siebten Spiel weiter unter keinem guten Stern und punktlos am Bezirksoberliga-Ende.
Spielfilm: 3:7, 4:11, 5:16 – 9:19, 13:23, 19:27
TSV-Frauen: Wenninger, Liehr, Dieminger, Böhm, L. Eisele, R. Eisele (5 Tore/3 Siebenmeter), Böhm, Fritsch (2), Heindel (3), Schimmer (7/1), Gerhards (1), Wegner, Scherer (1), Deisenhofer
Gäste in Wertingen chancenlos
Besser machten es die Wertinger Bezirksliga-Herren im Anschluss gegen den Tabellennachbarn TSV Aichach II. Mit dem 37:21-Kantersieg zeigten die Hausherren eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem verlorenen Hinspiel. Von Beginn an war den Gästen das Tempo zu hoch und Wertingens Thomas Reissner gelangen drei schnelle Kontertore zur 3:0-Führung.
Der TSV Wertingen spielte routiniert und erarbeitete sich zur Halbzeit einen verdienten Fünf-Tore-Vorsprung. Ab der 40. Spielminute war Aichachs Widerstand dann gebrochen. Zu schnell agierten die Zusamstädter in ihrem Umschaltspiel und überrannten die Gäste regelrecht. Nach 60 Minuten waren die Wertinger auch in der Höhe der verdiente Sieger und konnten somit den Tabellenletzten weiter auf Abstand halten. Erneut entwickelte sich Thomas Reissner mit seiner eisernen Willenskraft und 14 Treffern zum Mann des Spiels. (MIGA)
Spielfilm: 5:3, 10:8, 14:10, 17:12 – 22:16, 30:17, 37:21
TSV-Männer: Cupic, Bestle; Bohatsch (1 Tor), Burgkard (3), Kleinle (4), Nagler (1), Munz (4), Reiner (3), Reitenauer (3/1), Sailer (3), Straub (1), Reissner (14/5 Siebenmeter)