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Handball: In der Schlussphase macht Gundelfingen ernst

Handball

In der Schlussphase macht Gundelfingen ernst

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    Gut abgeklatscht ist halb gewonnen: Die TVG-Handballer bleiben in der Bezirksoberliga ohne Verlustpunkt Spitzenreiter. Foto: Karl Aumiller
    Gut abgeklatscht ist halb gewonnen: Die TVG-Handballer bleiben in der Bezirksoberliga ohne Verlustpunkt Spitzenreiter. Foto: Karl Aumiller Foto: tvgUnbenannt.JPEG

    Wenn der aktuelle Tabellenführer (TV Gundelfingen) den Neunten der Handball-BOL (TSV Friedberg II) empfängt, dann sollte die Partie eigentlich eine klare Sache für den Favoriten sein. Dass die Rechnung so einfach nicht ist, mussten die Gundelfinger Handballer diesmal erfahren. Sie passten sich dem niedrigeren Niveau der Gäste an und konnten erst in den Schlussminuten den Sieg klarmachen.

    Anstatt die Angriffe konsequent durchzuspielen und den freien Mann zu suchen, wollte jeder TVGler den Ball schnellstmöglich selbst im gegnerischen Kasten unterbringen. Das Engagement war durchaus lobenswert, prägte aber die ersten Angriffe mit einer unnötigen Hektik. Gut, dass Torhüter Dominik Brucker einen Sahnetag erwischte und dem TSV keine einzige Führung gestattete. Friedberg blieb nun immer auf Tuchfühlung – zwar nie nahe genug, um selbst in Führung zu gehen, aber jederzeit gefährlich nahe. Als Bauer eine Zeitstrafe kassierte, kam Friedberg auf zwei Tore heran und lag zur Pause sogar nur noch 9:10 hinten.

    Gundelfinger Trainer mahnt in der Pause

    Die Kabinenpredigt verfehlte ihre Wirkung nicht, denn die Hausherren kehrten mit ganz anderer Körpersprache zurück aufs Parkett. Frömel, Nief und Wiedemann erhöhten schnell auf 13:10. Erneute Nachlässigkeiten verhinderten einen größeren Vorsprung bis zur 48. Minute als dieser drei Tore ausmachte. Trainer Bernd Dunstheimer schickte jetzt seine „ersten Sechs“ aufs Feld. Diese rührten Beton in der Abwehr an. Der Mittelblock mit Valentin Hegele und Julian Nief machte die Räume eng. Und kam dann doch noch ein Ball aufs Gundelfinger Tor, stand da ein sicherer Keeper. 

    Friedberg gelang in den verbleibenden zwölf Minuten lediglich zwei Treffer. Selbst zwei Hinausstellungen gegen den TVG konnte der Gast nicht nutzen. Gundelfingen verschärfte das Tempo und drei schöne Tore von Christoph Gerstmayr in der „Crunchtime“ führten letztlich zum versöhnlichen 25:19-Endstand. (bedu)

    Spielfilm: 2:2, 5:2, 9:6, 10:9 – 14:11, 18:14, 20:18, 25:19

    TV Gundelfingen: Brucker, Lischka; Bauer (6 Tore/2 Siebenmeter), Hößler, Nief (4), Frömel (5/1), Hegele, W.Köster, Gerstmayr (3), Lohner, Bihler (5), Wiedenmann (2)

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