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Handball: Der TV Gundelfingen ist zurück in der Landesliga

Handball

Der TV Gundelfingen ist zurück in der Landesliga

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    Vorzeitig Meister der Bezirksoberliga: die Handballer des TV Gundelfingen.
    Vorzeitig Meister der Bezirksoberliga: die Handballer des TV Gundelfingen. Foto: Karl Aumiller

    Drei Spieltage vor Saisonende ist den Handballern des TV Gundelfingen die Bezirksoberliga-Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Der 31:24-Sieg gegen den TSV Bobingen brachte die letzten beiden Punkte, die noch zum verdienten Aufstieg in die Landesliga fehlten.

    Wie schon vor Wochenfrist war erneut Jannik Bihler der „X-Faktor“: Bereits nach zwölf Minuten hatte Gundelfingens Rückraum-Shooter den Ball viermal mit seinen Gewaltwürfen im Gästetor versenkt. Bobingen mühte sich zwar, fand aber immer wieder seinen Meister in TVG-Keeper Marc Lischka. Der Vier-Tore-Vorsprung konnte nicht ausgebaut werden, da schlampig mit den Chancen umgegangen wurde. Die logische Konsequenz war kurz vor der Pausensirene der 12:11-Anschlusstreffer. Sogar den Ausgleich mussten die Hausherren hinnehmen – die Gäste fanden sich zunächst in ihrer Rolle als Partycrasher bestätigt. TVG-Kapitän Tobias Bauer sorgte aber immerhin für eine knappe 13:12-Führung zur Pause. 

    Gundelfingens Jannik Bihler in Manndeckung

    Nach dem Wechsel operierten die Gäste mit einer Manndeckung gegen Jannik Bihler – die davon erhoffte Wirkung blieb jedoch aus. Das 18:15 erzielte Bihler selbst, und in der Folgezeit nutzten seine Mitstreiter die nun größer werdenden Löcher. Auch ihrem ständigen Umschaltspiel mussten die Bobinger Tribut zollen, denn der nun im Tor stehende Dominik Brucker machte oft leichte Beute bei den Abschlussversuchen. Bauer, Nief und Hößler schraubten den Vorsprung auf fünf Treffer. Nun wich die Anspannung, und die Gundelfinger hatten die Gewissheit, dass in den letzten Minuten nichts mehr anbrennen würde. Mit 31:24 nahm der TVG erfolgreich Revanche für das Unentschieden im vergangenen Herbst – dem bislang einzigen Punktverlust des neuen Meisters.

    Nach Spielende feierten die Spieler ausgiebig den verdienten Titelgewinn mit ihren Anhängern. Kommende Saison dürfen die Schützlinge von Bernd Dunstheimer und Adi Konkel dann wieder in der Landesliga, die sie schon einmal erreicht hatten, auf Punktejagd gehen. (bedu)

    Spielfilm: 3:1, 6:2, 8:5, 12:10, 13:12 – 15:14, 19:16, 23:18, 26: 20, 30:22, 31:24

    TVG-Männer: Brucker, Lischka; Schaarschmidt, Bauer (9 Tore/2 Siebenmeter), Hößler (2), Nief (4), Hegele, Rödter, Lohner (2), Köster (1), Bihler (11), Wiedemann (2)

    Gundelfingerinnen erarbeiten sich den Erfolg hart

    Den TVG-Damen glückte die Revanche gegen die TSG Augsburg mit einem deutlichen 29:21-Auswärtssieg. Diesen Erfolg mussten sich die Gäste aber sehr hart erarbeiten. Nach einem Blitzstart mit fünf Tempogegenstößen führten die Gäste 5:1. Doch schon in dieser frühen Spielphase deutete sich eine sehr harte Spielweise der TSG an, welche die beiden Haunstetter Schiedsrichter über die gesamten 60 Minuten nahezu ungestraft ließen. Die Gärtnerstädter scheiterten nun immer wieder an dieser robusten und überhart zupackenden 6:0-Abwehr und mussten nach 15 Minuten den 7:7-Ausgleich einstecken. Doch nach einem zwingend notwendigen Time-out ging dann ein Ruck durch die Mannschaft. Im Abwehrverbund nutzte der TVG jetzt ebenfalls die lockere Leine der Unparteiischen und forcierte die Zweikampfhärte. Nur vier Gegentreffer bis zur Halbzeit war dann die Belohnung für diese kräftezehrende Abwehrarbeit. Da Eva Gerstmayer im Angriff aufdrehte, war zur Pause der Vier-Tore-Vorsprung wiederhergestellt (11:15).

    Dieses intensive Match setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. Cindy Schreitt und Sarah Haselmeier verwickelten die beiden TSG-Hauptangreiferinnen in rassige Zweikämpfe und brachten diese schier zur Verzweiflung. Vorne kam Lena Kretschmar mit schönen Rückraumkrachern immer besser in Fahrt. So zog der TVG-Express Tor um Tor davon und bremste erst beim 29:21-Endstand herunter.

    Nur vier Tage haben die Mädels jetzt Zeit, ihre blauen Flecken zu kühlen, ehe am Donnerstagabend das Nachholspiel beim TSV Wertingen ansteht. (JFR)

    Spielfilm: 1:5, 7:7, 9:10, 11:15 – 11:17, 14:18, 15:23, 21:29 TVG-Frauen: Nowak; E. Gerstmayr (8/2), Schreitt (7), Kretzschmar (5), Haselmeier (4(2), Frank (2), Hopf (1), Hegele (1), Brucker (1), Kränzle, Burr, K. Gerstmayr

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