Als Schlusslicht der Landesliga kehrten die Handballer des TV Gundelfingen von ihrem Auswärtsspiel und Kellerduell aus Immenstadt zurück an die Donau. Mit 17:24 hatten sie eine Partie verloren, in der sie die meiste Zeit in Rückstand lagen, sich mehrmals auf drei Tore herankämpften, letztlich „die Kurve“ aber nicht kriegten in Richtung Punktgewinn.
Ob der verworfene Siebenmeter beim Stand von 0:0 ein schlechtes Omen war? Der TVG ging zwar dennoch 2:0 und 3:2 in Führung – das war es dann aber auch. Immenstadt drehte die Partie zum 10:5 und 12:8-Pausenstand. Nach dem Wechsel konnte Gundelfingen seinen Rückstand zwar immer wieder verkürzen, näher als auf drei Tore kamen die Gäste aber nicht heran.
„Wir kommen im Moment einfach nicht in unsere Normalverfassung“, äußerte sich ein sichtlich enttäuschter Kapitän Tobias Bauer nach dem Spiel. Wegen der zu deutlichen Niederlage beim bis dahin Tabellenletzten TV Immenstadt gab es lange Gesichter bei den Spielern des TV Gundelfingen. „Wir hatten eigentlich einen guten Start in die Partie, aber dann haben uns die vergebenen Chancen den Mut geraubt“, findet auch Kreisläufer Nico Ruchti klare Worte.
Den Ausweg aus dem aktuellen Abwärtsstrudel zu finden, wird nicht leicht, doch bereits kurze Zeit nach dem Abpfiff schwor sich das Team neu ein. „Ich bin mir sicher, wenn wir einmal den richtigen Schalter finden und ein Erfolgserlebnis verbuchen können, werden auch die folgenden Ergebnisse deutlich besser“, prognostiziert Trainer Bernd Dunstheimer. In welcher Form die Saison fortgesetzt wird, ist jedoch fraglich, da bereits an diesem Spieltag einige Spiele wegen der Corona-Pandemie abgesagt wurden. Der TVG wird auf jeden Fall alles daran setzen, um die aktuelle Form zu steigern und bald wieder zu Punkten zu kommen.
Spielfilm: 0:2, 3:3, 10:5, 12:8 – 15:8, 15:12, 19:14, 20:17, 24:17
TV Gundelfingen: Brucker, Lischka; Freiß, Schaarschmidt (1 Tor), Gerstmayr (2), Bauer (7/2 Siebenmeter), Gutbrod, Frömel (3), Ruchti (2), Hegele, W. Köster (1), M. Köster (1) Foto: Aumiller (Archiv)