TV Gundelfingen
Auch der ambitionierte
Nachbarverein
kann den aktuellen Lauf der Gundelfinger BOL-Handballerinnen nicht stoppen. Mit einem ungefährdeten 29:20-Heimsieg im Lokalderby baute der TVG seine Erfolgsserie im Jahr 2024 auf den Spuren der eigenen
weiter aus. In den ersten Minuten hatten die Gastgeberinnen noch Schwierigkeiten mit dem variablen Angriffsspiel des in Bestbesetzung angetretenen Gastes, zwangen
dann jedoch ihre Spielweise auf. Mit offensiven und zweikampfintensiven Abwehrverhalten unterbrachen sie den VfL-Spielfluss. Mit einem 4:0-Lauf zogen sie auf 7:3 davon. Eine Schwächephase wurde durch eine Auszeit beendet, gegen sichtlich genervte Günzburgerinnen verwandelten
Eva Gerstmeier
und Cindy Schreitt aus der zweiten Welle zum vorentscheidenden 15:9-Pausenstand. Im zweiten Abschnitt ließ
dann nichts mehr anbrennen und vergrößerte seinen Vorsprung – ohne dabei ans Limit zu gehen – bis zum 29:20-Endstand. (JFR)
Spielfilm: 3:3, 7:3, 9:8, 15:9 – 18:10, 24:15, 27:20 TVG-Frauen: Nowak, Hassel; E. Gerstmayr (10), Schreitt (6), Brucker (3), Haselmeier (2), Hopf (2), Kränzle (2), Kretzschmar (1), Hegele (1), K. Gerstmayr, Frank
HSG Lauingen-Wittislingen
BOL-Tabellenzweiter Kissing wurde seiner Favoritenrolle gerecht und schlug die gastgebenden HSG-Damen in der Lauinger Stadthalle letztlich sicher mit 30:24 Toren. Die Partie wird beiden Teams aber in Erinnerung bleiben, war die erste Halbzeit nämlich noch recht ausgeglichen. Aus einem 3:7-Rückstand kämpfte sich die HSG zum 13:13-Ausgleich heran. Konsequenteres Angriffs- und Abwehrspiel waren der Grund, zur Pause stand es 14:15. Die Partie blieb zunächst weiter offen, doch der starke Gästeangriff sowie einige technische Fehler im eigenen Angriff wurden den Gastgeberinnen langsam aber sicher zum Verhängnis. Trotz Kampfgeistes kam die HSG nicht mehr näher als auf drei Tore heran und konnte ihren knappen Sieg vom vergangenen Jahr nicht wiederholen. Kissing gewann am Ende 30:24.
Spielfilm: 1:4, 7:9, 10:11, 13:13, 14:15 – 14:18, 19:22, 20:26, 24:30 HSG-Frauen: Stoldt, Keller; Pappe (3 Tore), Olah (4), Klapperich (1), L. Bahlmann (5), C. Bahlmann (2), Reinelt (2), Schmied (3), Urban (1), Selzle (3)
Mit einem deutlichen 35:25-Erfolg gegen Tabellenvierten Bobingen machten die HSG–Männer den nächsten Schritt Richtung BOL-Vizemeisterschaft. Zu Beginn waren es vor allem Durchbrüche aus dem Rückraum, die die Gastgeber zu Toren führten. Einzig mit schnellen Gegenstößen bereiteten die Bobinger der HSG Probleme. Konnte dieser unterbunden werden, stand die defensive 6:0-Abwehr sicher. Als nach 16 Minuten ein 13:7-Vorsprung herausgearbeitet war, schien die Vorentscheidung bereits gefallen zu sein. Doch der TSV ließ sich bis zum Pausenstand von 17:13 nicht abschütteln. Nach dem Wechsel machten sich dann zunehmend die fehlenden Wechselmöglichkeiten der nicht in Vollbesetzung angereisten Bobinger bemerkbar. Nun war es vor allem der schnelle Luis Soderer, der in der Abwehr einen Ball nach dem anderen klaute und in schnelle Tore ummünzte. Letztlich sahen die Zuschauer in der Lauinger Stadthalle einen überzeugenden Sieg ihrer Mannschaft. (CHR)
Spielfilm: 7:4 13:8 17:13 – 23:18 28:19 35:24 HSG-Männer: Rommel, Huber; Frieß (4 Tore), Egger (1), Meitinger (3), Sand (5/3 Siebenmeter), Soderer (11), Ma. Maier, Märkl (2), Kinzler, Schreitt (2), Fritsch (1), Krumscheid (6)
TSV Wertingen
Auch bei der TSG Augsburg konnten sich Wertingens BOL-Handballerinnen nicht durchsetzen und verloren trotz ihrer Führung über weite Strecken der ersten Halbzeit noch klar mit 20:28 Toren. 10:7 für den Gast stand es nach 17 Minuten und aus einem 13:10 wurde bis zum Pausenpfiff der 13:14-Rückstand. Schlechter Abschlüsse im Angriff und fehlender Absprachen in der Abwehr waren der Grund für die Negativwende.
Nach dem Wechsel fand die TSV-Mannschaft nicht mehr ins Spiel und lag nach 40 Minuten schon fünf Treffer zurück. Trotz einer Umstellung auf Manndeckung in der Abwehr konnten die Zusamstädterinnen in der Folge nicht mehr mithalten und haben mittlerweile 0:30 Saisonpunkte angesammelt. (MIGA)
Spielfilm: 3:4, 7:10, 10:13, 14:13 – 18:14, 22:16, 28:20 TSV-Frauen: Haumann (2 Tore), L. Eisele (2/2 Siebenmeter), R. Eisele (1), Heindel (3), Fritsch (5), Schimmer (4), Dieminger (1), Böhm, Giel (1/1), Gerhards (1), Wenninger, Liehr