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Handball: Beim Topspiel in Gundelfingen sind Emotionen garantiert

Handball

Beim Topspiel in Gundelfingen sind Emotionen garantiert

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    Die Gundelfinger Bank wird im Derby gegen die HSG Lauingen/Wittislingen sicher reichlich Grund für Aufregung finden.
    Die Gundelfinger Bank wird im Derby gegen die HSG Lauingen/Wittislingen sicher reichlich Grund für Aufregung finden. Foto: Karl Aumiller

    Die Vorgaben im Männer-Derby der Handball-Bezirksoberliga am Samstagabend (19 Uhr) sind klar: Die Gundelfinger wollen mit einem Sieg in der heimischen Kreissporthalle einen großen Schritt in Richtung Titelgewinn und damit Landesliga machen. Gast HSG Lauingen-Wittislingenkommt als schärfster Verfolger und hat das Ziel, mit zwei Auswärtspunkten die Liga nochmals spannend zu gestalten. Machten früher die Augsburger Vereine die Meisterschaften unter sich aus, dominiert aktuell der Landkreis Dillingen mit diesen beiden Teams die Liga. Ihr Erfolgsgeheimnis ist eigentlich keines: Seit Jahren laufen sie in ähnlichen Besetzungen auf und sind entsprechend gut eingespielt.

    Die Fans dürfen sich auf einen offenen Schlagabtausch freuen. Spitzenreiter TVG (23:1 Punkte) hat dabei die bessere Ausgangslage. Das deutlichste Ausrufezeichen wurde mit dem 33:21-Sieg beim Tabellenzweiten in Aichach (19:11 Punkte) gesetzt. Genau gegen diese Aichacher konnte sich aber auch Verfolger HSG Lauingen-Wittislingen (17:5 Punkte) kürzlich mit 25:23 behaupten.

    In Wittislingen die HSG beobachtet

    Das Gundelfinger Team schaute sich das Spiel gemeinsam in der Wittislinger Sporthalle an und sah eine gewohnt kompakt agierende HSG, die keine leichten Treffer gestattete. Marco Krumscheid lenkte das Angriffsspiel. Beide Außen waren sichere Vollstrecker. Und auch das beherzte Eins-gegen-Eins-Spiel ist den Schwarz-Roten nicht entgangen. Allerdings wurde beobachtet, dass die HSG mit nur neun Spielern nahezu die komplette Partie bestritt. „Wir wollen die Gäste deshalb ordentlich beschäftigen“, gibt sich TVG-Kapitän Tobias Bauer optimistisch.

    Auch für die TVG-Frauen ist das Derby gegen die HSG Lauingen-Wittislingen brisant. Sie haben 2024 noch kein Spiel verloren und sich in den letzten Wochen bis auf Platz drei der Bezirksoberliga-Tabelle vorgearbeitet. Damit gehen die Gastgeberinnen am Samstag um 17 Uhr als leichter Favorit gegen die auf Rang sieben der Tabelle stehende HSG Lauingen-Wittislingen ins Lokalduell. 

    Nur ungern erinnert sich Gundelfingen allerdings an das Hinspiel in Lauingen, als man eine bittere 21:22-Niederlage einstecken musste. Damals scheiterten die TVG-Frauen vor allem an den eigenen Nerven und der beeindruckenden Zuschauerkulisse in der Lauinger Stadthalle. Doch jetzt wollen sie unbedingt ihr wahres Potenzial beweisen und die beiden Punkte in Gundelfingen behalten. Die Automatismen in Angriff und Abwehr greifen immer besser, und auch das Tempospiel ist inzwischen zu einer gefürchteten Waffe gereift. „Wir haben uns gut auf die HSG vorbereitet und wollen mit dem Heimpublikum im Rücken unseren Lauf weiter fortsetzen“, sagt Trainer Jürgen Friedl. (MSCH/JFR)

    TSV Wertingen

    Die Wertinger Handballerinnen sowie die Herren II freuen sich auf ein Heimspielwochenende in der Stadthalle. Den Anfang machen die Damen am Samstag um 17.30 Uhr gegen Kissing. Im Anschluss empfängt die zweite Männer-Mannschaft um 19.30 Uhr den Tabellenführer der Bezirksklasse, VfL Günzburg III.

    An der nötigen Einstellung mangelt es den Wertinger Handballerinnen in dieser Saison bislang nicht, allenfalls an Punkten.
    An der nötigen Einstellung mangelt es den Wertinger Handballerinnen in dieser Saison bislang nicht, allenfalls an Punkten. Foto: Roland Stoll

    Im Damen-Spiel trifft das heimische Bezirksoberliga--Schlusslicht auf den Tabellenzweiten Kissinger SC. Trotz ihrer Niederlage vor Wochenfrist in Gundelfingen gelten die Gäste als klarer Favorit. Ziel der bislang punktlosen Wertingerinnen ist es, durch eine starke Abwehrleistung sowie gute Torabschlüsse lang genug mithalten zu können.

    Die Wertinger Bezirksliga-Herren müssen sich am Samstag ab 20 Uhr in der Abstiegsrunde bei der zweiten Mannschaft des BHC Königsbrunn beweisen. Die TSVler rangieren mit sieben Punkten zwar noch auf dem zweiten und somit einem Nichtabstiegsplatz, dürfen sich jedoch keineswegs in Sicherheit wiegen. Von den sieben Teams der Abstiegsrunde könnten am Ende bis zu drei Teams in die Bezirksklasse absteigen. Die Wertinger hatten ihr abschließendes Spiel der Hauptrunde gegen Bobingen deutlich mit 40:27 gewonnen. Aktuell darf Coach Matthias Reitenauer noch mit einem vollen Kader für das Auswärtsspiel in Königsbrunn planen. (MIGA)

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