TV Gundelfingen
Das Aushängeschild des Landkreis-Handballs, die Männer des TV Gundelfingen in der Landesliga, haben dieses Wochenende spielfrei. Dafür dürfen die Gundelfinger Damen endlich ihre Saison in der Bezirksoberliga fortsetzen. Nachdem die Pause unerwartet verlängert worden war, steht für sie das Derby am Samstag (15.30 Uhr) beim VfL Günzburg II auf dem Programm. Das kurzfristig abgesagte Donauwörth-Spiel wurde für die Gärtnerstädterinnen gewertet. Ärgerlich ist für sie nur, dass damit keine Tore gesammelt werden konnten. So ziert Haunstetten die Tabellenspitze vor dem punktgleichem TVG.
Das Hinspiel gegen Günzburg wurde zwar letztlich 26:18 gewonnen, verlief aber lange Zeit sehr ausgeglichen. Gundelfingen hat die Wochen der Vorbereitung genutzt, um das Abwehrspiel weiter zu verbessern und Abwehrvarianten auszuprobieren. Die beiden Rückraumspielerinnen Jana Kling und Nicole Kerler fehlen gegen Günzburg, dafür unterstützt Jennifer Nowak den TVG nun im Tor.
Auch die weibliche A-Jugend greift nach einer sehr langen Pause wieder in Spielgeschehen der Bezirksoberliga ein. Als ungeschlagener Tabellenführer treten die Gundelfinger Mädchen am Samstag um 15.30 Uhr bei Verfolger BHC Königsbrunn an. (MSCH)
HSG Lauingen-Wittislingen
Nach zwei knappen Siegen zum Neustart der Saison haben sich die HSG-Männer zwischenzeitlich auf den dritten BOL-Tabellenplatz verbessern können. Um noch weiter nach oben zu klettern, ist am Samstag um 19.30 Uhr in Wittislingen ein Heimsieg gegen das punktlose Schlusslicht TSV Niederraunau II Pflicht. Die Biller/Hornung-Truppe zeigte sich zuletzt gegen Kissing in guter Verfassung. Beim Blick in die Vergangenheit fällt auf, dass die HSGler aber gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller häufig Probleme hatten, das eigene Leistungsoptimum zu erreichen. Der Weg zum Erfolg soll diesmal aus einer stabilen Abwehr heraus gefunden werden.
Am Sonntag um 15 Uhr treten die Herren II zum ersten Mal 2022 in eigener Halle an. Tabellensechster Dinkelscherben ist dann Gast in Wittislingen. Dieses Team war der letzte Gegner der HSG-Bezirksklassenspieler vor der Corona-Zwangspause zum Jahreswechsel (39:23-Sieg). Beim Lauingen-Wittislingen hat es in der Zwischenzeit einige personelle Veränderungen gegeben – die Karten für das Rückspiel sind also neu gemischt. Die HSG II gewann zum Rückrundenauftakt knapp in Meitingen, die Gäste unterlagen mit sieben Toren Differenz in Weißenhorn.
Das Spitzenspiel der Frauen-Bezirksliga steigt am Samstag um 17 Uhr in der Wittislinger Schulsporthalle. Zu Gast ist Tabellenführer Niederraunau (14:0 Punkte), der der HSG (10:2) die bislang einzige Saisonniederlage zugefügt hat. Entgegen der sonstigen TSV-Kantersiege, endete das damalige Aufeinandertreffen jedoch nur mit vier Toren Differenz. Im Heimspiel sollte mit voller Auswechselbank nun ein Sieg her, um den Titelkampf spannend zu halten. (hsg)
TSV Wertingen
Nach einer bitteren 12:31-Heimpleite gegen Göggingen II geht es für die Bezirksoberliga-Damen am Samstag um 19.30 Uhr daheim gegen den Lokalrivalen TSV Meitingen. Coach Andreas Seitz musste unter der Woche einiges an Aufbauarbeit leisten. Das Hinspiel gewannen die Zusamstädterinnen sehr glücklich mit 23:21 Erfreulich ist die Rückkehr von Hanna Fischer, die ein Jahr Erfahrung in Günzburg sammeln konnte und nun wieder für Wertingen aufläuft. Hinter drei weiteren Spielerinnen steht allerdings noch ein großes Fragezeichen. In einem Spiel auf Augenhöhe erhofft sich Trainer Seitz wieder mehr spielerische Akzente von seinem Team.
In den Vorspielen um 15.30 Uhr geht es für die Landesliga-Buben von Coach Biedermann gegen den TSV Schleißheim. Um 17.30 Uhr bestreitet die Reserve der Herren ihr Bezirksklassen-Heimspiel gegen den TSV Weißenhorn. Die Gäste spielen die beste Saison seit ihrer Teamgründung und dem Beitritt 2017 in die Bezirksklasse West. Für die Wertinger – mit nur einem Saisonsieg – wird es also eine schwere Aufgabe gegen den Tabellendritten.
Wertingens Herren I bestreiten ihr Bezirksliga-Heimspiel zur ungewohnten Zeit am Sonntag um 16 Uhr gegen den direkten Konkurrenten TSV Neusäß. Das Hinspiel konnte das Seitz-Team deutlich mit 31:22 für sich bestreiten. Der Coach kann wieder auf Max Reiner sowie die Unterstützung aus der Landesliga A-Jugend zählen und hat somit die „volle Kapelle“ zur Verfügung. Für die Wertinger geht es im direkten Duell um den dritten Platz und damit die Qualifikation zur Aufstiegsrunde für die Bezirksoberliga. Gegen den Viertplatzierten Neusäß und seinen Trainer-Fuchs Schnitzlein heißt es volle Konzentration, um das sich gesteckte Saisonziel zu erreichen. (MIGA)