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Hallenfußball: Es geht im Landkreis Dillingen um mehr als nur den Titel

Hallenfußball

Es geht im Landkreis Dillingen um mehr als nur den Titel

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    Schon in den Gruppenspielen trifft Christoph Marek (links) mit dem FC Lauingen auf Jonas Wiedenmann (rechts) vom Stadtrivalen Türk Gücü Lauingen. Die beiden Kreisligisten gehen als Favoriten in die 40. Endrunde um die Futsal-Landkreismeisterschaft, die am Freitagabend in Gundelfingen ausgetragen wird.
    Schon in den Gruppenspielen trifft Christoph Marek (links) mit dem FC Lauingen auf Jonas Wiedenmann (rechts) vom Stadtrivalen Türk Gücü Lauingen. Die beiden Kreisligisten gehen als Favoriten in die 40. Endrunde um die Futsal-Landkreismeisterschaft, die am Freitagabend in Gundelfingen ausgetragen wird. Foto: Walter Brugger

    Von wegen Winterpause. Für die Kicker, die den Hallenfußball so richtig mögen, geht es derzeit rund. Am heutigen Freitagabend (ab 18 Uhr) steigt in der Gundelfinger Kreissporthalle zum 40. Mal die Endrunde um den Raiffeisencup, die offizielle Meisterschaft im Landkreis Dillingen. Doch für den neuen Titelträger und den Vize ist danach längst nicht Schluss. Die beiden Endspielteilnehmer fahren zur Endrunde des Fußballkreises Donau am 5. Januar nach Nördlingen und treffen dort auf zwei Klubs des Landkreises Günzburg sowie den TSV Nördlingen, TSV Monheim, die SG Buchdorf/Daiting und SG Ebermergen/Mündling aus dem Donau-Ries. In Nördlingen geht es dann um zwei Tickets für die „Schwäbische“ am 13. Januar in der Günzburger Rebayhalle.

    Der mittlerweile weite Weg bis zur „Schwäbischen“ ist mit ein Grund, warum gerade die höherklassigen Klubs das Parkett meiden. „Es ist gar nicht so einfach, zehn Spieler für die Halle zu gewinnen. Viele wollen einfach mal eine Pause“, erklärte beispielsweise Peter Stegner, der beim FC Gundelfingen das Coaching unterm Hallendach übernommen hatte und bei der Qualifikation in Dillingen selbst auf dem Feld stand. Dass die Grün-Weißen die Endrunde um ein Tor verpassten, lag aber nicht an Stegner, der nach dem sportlichen Aus mit dem dem dreifachen schwäbischen Hallenmeister somit nur als Ausrichter der Landkreisendrunde im Einsatz ist.

    TV statt FC Gundelfingen

    So fällt die Rolle des Lokalmatadors diesmal auf den A-Klassisten TV , der sich überraschend für die Landkreis-Endrunde qualifizieren konnte. Die „Turner“ konnten sich übrigens noch nie in die Siegerliste eintragen – genauso wie die SG Bächingen/Medlingen und der TSV Unterthürheim.

    Als Titelverteidiger tritt der Kreisligist FC Lauingen an, der es 1986 sogar schon bis ins schwäbische Endspiel schaffte und damals dem heutigen Bundesligisten FC Augsburg mit 2:10 unterlag. Zu einer Zeit, als noch kein Akteur des aktuellen FCL-Kaders geboren war. Trotzdem ist die Begeisterung seiner Kicker hoch, wie Trainer Haris Tausend stets betont.

    Kein Selbstläufer für Titelverteidiger FC Lauingen

    Ein Selbstläufer wird das Turnier für den FCL keineswegs – und das liegt in erster Linie an der innerstädtischen Konkurrenz. Türk Gücü Lauingen hat nicht nur beim Gewinn des Intersport-Seeßle-Cups ein Ausrufezeichen gesetzt, die „türkische Kraft“ spielt sich in der Halle gerne in einen Rausch. 2020 holte Türk Gücü schon den damals erstmalig ausgespielten Titel im Kreis Donau und durfte bei der „Schwäbischen“ mitmischen, im Landkreis Dillingen war der Kreisligist 2013 die Nummer eins und holte den Raiffeisencup.

    In Gundelfingen sind noch drei weitere ehemalige Landkreismeister mit am Start. Die SSV Höchstädt, Seriensieger der Jahre 2006 bis 2008, bekommt es gleich im Eröffnungsspiel mit dem FC Lauingen zu tun, der BC Schretzheim holte zuletzt 2015 den Pokal – und die SSV Glött war 2014 Landkreismeister. Zudem sind die Glötter als Bezirksligist der Teilnehmer aus der höchsten Spielklasse. 

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