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Gundelfingen: Der Aufstieg ist ein Thema für Gundelfingen

Gundelfingen

Der Aufstieg ist ein Thema für Gundelfingen

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    Edwin Tarakan (rechts) hat sich topfit aus der Verletzungspause zurückgemeldet und zählt beim FC Gundelfingen zu den klaren Gewinnern der Vorbereitung.
    Edwin Tarakan (rechts) hat sich topfit aus der Verletzungspause zurückgemeldet und zählt beim FC Gundelfingen zu den klaren Gewinnern der Vorbereitung. Foto: Brugger

    Mit dem Schlagerspiel gegen den FC Kempten startet der FC Gundelfingen am Samstag (15 Uhr) in die Restsaison der Landesliga Südwest. Die große Frage vor den zwölf noch ausstehenden Partien lautet: Schafft der FCG den sofortigen Wiederaufstieg in die Bayernliga? Im Frühjahrscheck begeben wir uns auf die Suche nach einer Antwort.

    Soll & Haben: Mit 45 Punkten aus 22 Partien stehen die Grün-Weißen weitaus besser da, als sie es selbst erwartet hatten. Nach dem Bayernliga-Abstieg, begleitet von der Flutkatastrophe, die einen Millionenschaden auf dem FCG-Gelände verursacht hat, gab es zu Saisonbeginn reichlich Fragezeichen. „Dass es so gut läuft, das war wirklich nicht absehbar“, gibt Chefcoach Thomas Rudolph offen zu. Mit seinem Ex-Klub TSV Schwabmünchen lieferten sich die Grün-Weißen ein Kopf-an-Kopf-Duell um die Herbstmeisterschaft. Die ging an den TSV, der seit dem vergangenen Wochenende sieben Zähler Vorsprung hat. Allerdings haben die Gundelfinger bislang auch ein Spiel weniger absolviert.

    Hafners Abgang schmerzt Gundelfingen

    Hin & weg: Bereits im Spätsommer hatte sich Monther Alahmed verabschiedet, der nach Hessen umgezogen ist und derzeit noch einen neuen Verein sucht. Richtig schmerzhaft ist der Verlust von Mittelfeldspieler Felix Hafner, der für ein Jahr in den Niederlanden leben will. Ihn zu ersetzen wird schwer, die Suche nach einem neuen Stürmer verlief im Winter ergebnislos. Auf den letzten Drücker hat sich noch Mario Bedford, der zuletzt in Texas spielte, dem FCG angeschlossen. Der 23-Jährige kickte schon im Nachwuchs bei den Grün-Weißen. Ob der offensive Mittelfeldspieler eine Verstärkung darstellt, lässt sich allerdings noch nicht beurteilen.

    Team & Chef: Thomas Rudolph hat vergangenen Sommer seine erste Stelle als hauptverantwortlicher Coach angetreten und fühlt sich beim FCG sichtlich wohl. Deshalb hat er in der Winterpause bis 2026 verlängert. Bei Spielertrainer Simon Schröttle gab es keine Einigung über ein weiteres Engagement, er orientiert sich im Sommer neu. Aktuell fällt Schröttle mit einem Mittelfußbruch komplett aus, sowohl als Spieler wie auch als Übungsleiter. Mit Stefan Heger steht der künftige Co-Trainer bereits fest. Ansonsten gibt es keine Änderungen im Stab, der vom Sportlichen Leiter Stefan Kerle und Kaderplaner Rudi Schiller angeführt wird.

    Glücks- und Sorgenkinder: Bei dem Thema sieht Chefcoach Rudolph den 21-jährigen Edwin Tarakan als Glücksfall. Nach der schweren Knieverletzung vor Jahresfrist hat der Offensivspieler in der Reha intensiv gearbeitet und sich topfit sowie um ein paar Kilo leichter zurückgemeldet. Positiv ist auch, dass Verteidiger Dario Nikolic trotz leichter Verletzungsprobleme voll dabei ist. Weniger gut schaut es bei Renato Domislic und Yannick Maurer aus, die ebenso wie Schröttle vorerst fehlen. Zudem steht Maximilian Braun erst im April wieder zur Verfügung.

    Gundelfinger Vorbereitung auf Kunstrasen

    Test und Taktik: Erstmals konnten die Grün-Weißen die Wintervorbereitung auf dem eigenen Kunstrasen absolvieren und fanden dort beste Bedingungen zu. „Mit den Spielern, die nicht krank oder verletzt waren, haben wir unser Programm voll durchziehen können“, so Trainer Rudolph, der mit den Vorbereitungsspielen gegen den TSV Haunstetten (6:3), TSV Gersthofen (3:1), FC Memmingen (2:4) und TSV Aindling (2:1) sehr zufrieden war. Das jüngste 1:2 gegen die Sf Dorfmerkingen (0:2) will er nicht zu hoch hängen. Insgesamt hat Rudolph viel ausprobiert, Spieler auch mal auf ungewohnten Positionen eingesetzt.

    Start & Ziel: „Es wäre unglaubwürdig, wenn ich jetzt von Platz fünf sprechen würde. Natürlich wollen wir um den Aufstieg mitspielen“, erklärt Trainer Rudolph. Richtungsweisend wird gleich die Partie gegen Kempten, die Allgäuer sind direkter Rivale um Platz zwei. Dann geht es zum FSV Pfaffenhofen, ehe am 22. März das Derby gegen Wertingen folgt.

    Prognose: Der erste Platz ist zwar nicht außer Reichweite, doch um Schwabmünchen noch abzufangen, müsste der FCG eine herausragende Frühjahrsrunde spielen. Sollte es mit dem Aufstieg klappen, dann wohl nur über den ungeliebten Umweg der Relegation.

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