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Fußball: Zwei Gundelfinger Knipser

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Zwei Gundelfinger Knipser

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    Die Erleichterung war Deniz Erten (Zweiter von links) anzumerken, als er nach seinem Siegtor gegen den TSV Kottern von Laurin Völlmerk umarmt wurde. Für den Stürmer des FC Gundelfingen war es der herbeigesehnte erste Treffer im grün-weißen Trikot.
    Die Erleichterung war Deniz Erten (Zweiter von links) anzumerken, als er nach seinem Siegtor gegen den TSV Kottern von Laurin Völlmerk umarmt wurde. Für den Stürmer des FC Gundelfingen war es der herbeigesehnte erste Treffer im grün-weißen Trikot. Foto: Walter Brugger

    Knapp vier Wochen ist es her, da wurden Ibrahim Neziri und Deniz Erten beim FC Gundelfingen erst ein- und wenig später wieder ausgewechselt. Nicht wegen Verletzungen, sondern weil Spielertrainer Stefan Heger nicht zufrieden war, wie sich die beiden Offensivspieler beim VfR wehrten. Der 2:1-Sieg stand auf der Kippe. Und dennoch wollte Heger damals nicht den Stab über beide brechen und erklärte: „Wir brauchen sie, Ibo und Deniz werden im Abstiegskampf noch wichtig werden.“ Eine Voraussage, die sich nun beim regelrecht herbeigesehnten 2:1-Erfolg im Heimspiel gegen den TSV Kottern bewahrheiten sollte. Sowohl Neziri als auch Erten „knipsten“ nach ihrer Einwechslung und bescherten dem FCG nach zwischenzeitlichem Rückstand eben doch noch den ersten Heimsieg in der Rückrunde. Und beide Schützen belohnten sich zugleich dafür, dass sie sich nach der persönlichen „Höchststrafe“ von Garching nicht hängen ließen.

    Gundelfingen müsste zwei Konkurrenten überholen

    „Wir glauben weiter an das Wunder“, meinte Coach Heger, als er auf die Tabelle blickte. Zwei Teams müssen die Gundelfinger in den ausstehenden beiden Partien noch überholen, dann wäre der direkte Klassenerhalt doch geschafft. Den ersten Schritt könnten die Grün-Weißen kommenden Samstag beim Tabellennachbarn TSV Dachau 65 machen – und dann gäbe es noch ein prickelndes Saisonfinale gegen den TSV Landsberg. „Und dann geht es in die Sommerpause“, meinte Verteidiger Elias Weichler mit einem Augenzwinkern. Wohlwissend, dass es für den FCG dann optimal laufen müsste, andernfalls geht es in die Saisonverlängerung mit bis zu vier Partien binnen zwei Wochen.

    Glötts Karten sind schlecht

    Die Chance der SSV Glött, doch noch zum Bezirksliga-Endspurt auf den Relegationsplatz springen zu können, hat sich seit dem letzten Sonntag weiter stark verringert. Mit einem Sieg in Meitingen wollte die SSV noch einmal Druck auf die Konkurrenz im Abstiegskampf ausüben und den Abstand bis auf zwei Zähler verkleinern. Doch mit der erneuten 1:2-Auswärtsniederlage ist dieses Vorhaben für die Lilien nur noch ganz schwer zu realisieren. Die Partie war wieder einmal Spiegelbild der gesamten Saison. Nach einer noch guten ersten Halbzeit samt Führung ging im zweiten Abschnitt kaum mehr etwas zusammen. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass man in der Schlussphase dem hohen Druck der Gastgeber nicht mehr standhalten konnte. „Man muss dann schon mal ehrlich sein. Wir schaffen es einfach nicht, über 90 Minuten die Intensität so hoch zu halten, dass wir entscheidend dagegenhalten können. Diese Bezirksliga bestraft das sofort, wenn du über längere Zeit nicht mehr für Entlastung sorgen kannst“, stellt ein niedergeschlagener Trainer Peter Eggle fest. Er hat nun die schwierige Aufgabe, sein Team noch einmal aufzurichten, um in der anstehenden englische Woche den letzten Angriff zu starten. 

    Schon beim nächsten Spiel könnten die Kicker des TSV Wertingen (Bild) die Bezirksliga-Meisterschaft samt Landesliga-Aufstieg feiern.
    Schon beim nächsten Spiel könnten die Kicker des TSV Wertingen (Bild) die Bezirksliga-Meisterschaft samt Landesliga-Aufstieg feiern. Foto: Karl Aumiller

    Während Spitzenreiter TSV Wertingen wohl nur noch eine Woche auf den Meistertitel warten muss, hat sich am Sonntag die Gundelfinger U23 beim 6:4-Schützenfest gegen den TSV Rain die theoretische Chance, der Relegation zu entgehen, offengehalten. Ausschlaggebend war ein Sahnetag von Offensiv-Akteur Johannes Hauf, der mit drei Toren und zwei Vorlagen die Tillystädter nahezu im Alleingang erledigte. Die Gundelfinger haben mit dem bereits abgestiegenen SV Holzkirchen sowie den abstiegsgefährdeten Glöttern noch zwei Spiele, um den Drei-Punkte-Rückstand auf den TSV Hollenbach aufzuholen. Letzterer hat seinerseits neben der Auswärtspartie in Jettingen am letzten Spieltag Spitzenreiter TSV Wertingen zu Gast. Zudem kann der FC Gundelfingen den direkten Vergleich gegen Hollenbach für sich beanspruchen. „Wir müssen zunächst einmal unsere eigenen Hausaufgaben erledigen“, mahnt FCG-Trainer Peter Stegner vor den beiden Spielen.

    Lauingens Keeper Arbnor Nimanaj hechtet vergeblich diesem Elfmeterball von Cam hinterher.
    Lauingens Keeper Arbnor Nimanaj hechtet vergeblich diesem Elfmeterball von Cam hinterher. Foto: Karl Aumiller

    Thannhausen war uns in allen Belangen überlegen, ist als verdienter Sieger vom Platz gegangen und hat sich auch als Aufstiegsanwärter präsentiert“, stellt Sportleiter Joachim Hauf vom FC Lauingen nach der 0:4-Heimniederlage gegen den Co-Spitzenreiter der Kreisliga West fest und meint: „Die TSG in dieser Form wird noch sehr schwer zu stoppen sein.“ (gül/wab/fm)

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