Erst ist soweit: Die Glötter Lilien dürfen nach vier Jahren wieder in der Bezirksliga Nord „aufschlagen“. Für die Aschberg-Fußballer ist es ihre 31. Spielzeit im schwäbischen Oberhaus. Damit es nicht bei einem einjährigen Gastspiel bleibt, wurde zuletzt auf und neben dem Trainingsplatz fleißig geschwitzt und gearbeitet. Die ersten Punkte können am Sonntag (17 Uhr) beim SV Holzkirchen geholt werden.
SSV-Coach Markus Rickauer bestellte seine Kicker nach einer kurzen Sommerpause frühzeitig zur Vorbereitung ein. Der Glötter Chefcoach durfte dabei sieben Neuzugänge einarbeiten. „Taktisch wollen wir in der Bezirksliga was Neues probieren. Ich kenne die Liga leider zu wenig, somit ist es schwer einzuschätzen, wo wir momentan stehen“, sagt Rickauer vor dem Auftaktspiel.
Glött trifft auf eingespieltes Team
Sicher ist: Die SSV Glött trifft im Ries auf eine eingespielte und ebenfalls eingeschworene Truppe. Der Gastgeber ist ebenfalls ein Aufsteiger (Kreisliga Nord) und wird mit viel Euphorie das erste Spiel bestreiten. Bei Holzkirchen hat sich gegenüber der Vorsaison kaum etwas geändert. Rickauer: „Das wird für uns eine richtig eklige Aufgabe. Holzkirchen ist eine offensivstarke Mannschaft, da gilt es von Beginn an voll dagegen zu halten“.
Vor allem auf die ehemaligen Bayernliga-Kicker des TSV Nördlingen, Daniel Kienle und SVH-Spielertrainer Philipp Buser, sowie Spielgestalter Armin Rau sollten die Gäste auf dem Zettel haben. Doch der SSV-Coach möchte sein Team keinesfalls kleiner machen, als man ist. „Wir wollen unsere Stärken auch eine Liga höher auf den Platz bringen. Gelingt uns das, bin ich mir sicher, bekommen wir unsere Möglichkeiten.“
Voller Kader bei der SSV Glött
Rickauer kann am Sonntag mit einem großen Kader nach Holzkirchen reisen. Bis auf die verletzten Stefan Fackler und Daniel Oberfrank stehen voraussichtlich alle Akteure zur Verfügung. Nur hinter Stürmer Philipp Strehle steht noch ein Fragzeichen. Der Angreifer hat sich an der Wade verletzt und musste das Training abbrechen.
Es fehlen: Oberfrank, Fackler; fraglich: Strehle